Stefan Espeland hat große Ziele

Stefan Espeland hat große Ziele

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03.09.2020

Stefan Espeland im Interview

Stefan Espeland hat große Ziele mit den Eisbären

Die Eisbären Berlin haben zur kommenden Saison Stefan Espeland geholt und der norwegische Nationalspieler ist bereit, die Defensive weiter auszubauen. Der 31-Jährige spielte letztes Jahr eine beeindruckende Saison in Bremerhaven, in der er 38 Punkte in 51 Spielen machen konnte (9 Tore, 29 Vorlagen).

Stefan, velkommen til Berlin! Was sind denn deine ersten Eindrücke von deiner neuen Heimat, dem Verein und den Teamkollegen?

Bisher ist alles super. Ich bin Sonntag angekommen, habe meine Wohnung bezogen und habe mir den Rest des Tages erst mal die Gegend angeguckt. Montag war ich dann das erste Mal im Welli und habe meine neuen Mannschaftskollegen kennengelernt. Soweit so gut.

Was hat dich davon überzeugt, nach Berlin zu wechseln?

Ich wollte einfach den nächsten Schritt machen und zu einem größeren, etablierten Club wechseln. Die Möglichkeit, in so eine große und spannende Stadt zu gehen war allerdings auch ein wichtiger Faktor in meiner Entscheidung. Als wir letzte Saison gegen die Eisbären gespielt haben, war ich immer sehr beeindruckt von der Arena und vor allem auch von der Atmosphäre und den total leidenschaftlichen Fans. Ich bin also sehr froh, dass das alles so geklappt hat.

Die Pandemie hat ja alle irgendwie beeinträchtigt. Wie war der Lockdown für dich in Norwegen?

Ja, das hat bei uns allen die komplette Routine verändert. Ich war allerdings glücklicherweise in der Lage, mit der norwegischen Nationalmannschaft im olympischen Zentrum in Oslo auf das Eis gehen zu können. Direkt beeinträchtigt hat es mich eigentlich primär in den ersten vier Wochen, nachdem der Rest der letzten Saison abgesagt wurde. Da konnte ich natürlich auch nicht wirklich viel machen, deswegen war ich sehr dankbar, dass die Nationalmannschaft die Möglichkeit hatte zu trainieren. Einerseits war das toll, andererseits aber auch irgendwie frustrierend, denn wir hatten uns eigentlich wirklich auf die Playoffs gefreut und ich hätte eigentlich auch noch international für Norwegen spielen sollen.

Du kommst jetzt in eine Mannschaft, die viele etablierte, erfahrene Stars hat. Was bringt dir persönlich das und was wirst du dem Team bringen?

Das ist eine gute Frage! Ich bin jetzt 31, aber das ist trotzdem immer noch ein Alter, in dem man viel lernen kann, und genau das war eigentlich auch immer meine Einstellung. Das Team in Berlin ist so solide, dass ich hier immer noch mein Spiel verbessern kann und von anderen Spielern lernen kann. Natürlich geht das aber auch in beide Richtungen.

Du hast in Bremerhaven mit Mark Zengerle zusammen eine erfolgreiche Saison gespielt. Der hat deine Art zu spielen schon gelobt und gesagt, dass du ein Verteidiger bist, der den Puck sehr schnell und sicher weiterspielen kann. Wie würdest du selber deinen Stil beschreiben?

Danke Mark! Eigentlich hat er genau beschrieben, was ich im Spiel stets erreichen will und natürlich will ich auch der Mannschaft immer in jeder Weise helfen. Ich sehe es als großen Vorteil an, dass Mark und ich schon zusammen gespielt haben in der letzten Saison. Das ist schon irgendwie ein Bonus, wenn man bereits Leute in einem neuen Team kennt und es erleichtert die Eingewöhnung.

Du hast schon in Norwegen, Schweden, Finnland und Österreich gespielt. Wie vergleichbar ist die deutsche Liga?

Ich würde sagen, dass die deutsche und die österreichische Liga vergleichbare Stile haben, denn sie sind nicht so stark defensiv ausgerichtet wie die schwedische oder die finnische Liga. Zu meinem persönlichen Stil passt das gut. Ich habe in Bremerhaven ja schon zeigen können, dass ich schnelle Übergänge nach vorne spielen kann, um für Tormöglichkeiten zu sorgen.

In Berlin gibt es viel zu sehen und zu unternehmen. Worauf freust du dich schon?

Sich die neue Stadt anzugucken ist mir immer superwichtig! Ich habe bisher nur ein paar Dinge sehen können, wie die Mercedes-Benz-Arena und die East Side Gallery. Der Checkpoint Charlie kommt auf jeden Fall als Nächstes, aber es gibt hier ja noch so viel zu sehen und auch noch so viele Museen, die ich besuchen will! Ich freu mich jedenfalls drauf.

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