Auswärtsniederlage am Gäuboden
Schwaches Mittedrittel besiegelt Niederlage in Straubing
Die Eisbären Berlin müssen am 27. Spieltag der PENNY DEL eine Niederlage hinnehmen und haben den dritten Sieg in Serie verpasst. Die Berliner unterlagen am Freitagabend bei den Straubing Tigers mit 3:5.
Es entwickelte sich ein laufintensives Startdrittel, in dem Straubing zunächst mehr von der Partie hatte. Nachdem Jake Hildebrand in eigener Berliner Überzahl zunächst noch zweimal zur Stelle war, erzielte Adrian Klein (9.) die Führung der Gastgeber. Dann sorgte Manuel Wiederer (12.) jedoch für den Ausgleich der Eisbären. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichener und es ging mit dem 1:1-Remis in die erste Pause. Wenige Minuten nach Beginn des Mittelabschnitts brachte Markus Vikingstad (24.) die Gäste dann erstmals in Front. Im weiteren Spielverlauf drehten die Niederbayern die Partie jedoch innerhalb von 91 Sekunden. Justin Scott (30.) und Tyler Madden (31.) waren für die Tigers erfolgreich. Kurz vor Drittelende erhöhte Skyler McKenzie (39.) dann noch für die Straubinger. Die Eisbären starteten dann gut in den Schlussabschnitt und Yannick Veilleux (44.) sorgte für den Berliner Anschlusstreffer. Danach drückte der Hauptstadtclub auf den Ausgleich. Nick Halloran (56.) stellte aber in der Schlussphase den alten Zwei-Tore-Vorsprung der Straubinger wieder her. Da den Berlinern auch mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis kein weiterer Treffer gelang, blieb es beim 3:5 aus Sicht der Eisbären.
Die Eisbären Berlin sind am Sonntag, den 14. Dezember wieder im Einsatz. Dann sind die Schwenninger Wild Wings zu Gast in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
„Straubing hat uns niedergekämpft und verdient gewonnen. Sie haben die gesamte Partie hart gespielt und wir haben nicht unser gewünschtes Level erreicht. Auch nach unserem Führungstreffer war ich nicht mit unserem Spiel zufrieden. Wir hatten uns aber zumindest in eine gute Position für den weiteren Verlauf der Partie gebracht. Dann wechselte jedoch das Momentum und wir sind nicht mehr zurück ins Spiel gekommen. Im Schlussdrittel hatten wir noch einige Möglichkeiten im Powerplay, die wir leider nicht nutzen konnten.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir hatten im Mitteldrittel eine schwache Phase von zehn Minuten, in der Straubing drei Treffer erzielte. Das war am Ende entscheidend. Wir hatten trotzdem unsere Chancen, um noch zum Ausgleich zu kommen. Wir haben es leider nicht geschafft, unser Spiel über die gesamte Dauer der Partie zu spielen.“
Eric Mik, Verteidiger
Endergebnis
- Straubing Tigers – Eisbären Berlin 5:3 (1:1, 3:1, 1:1)
Aufstellungen
- Straubing Tigers: Haukeland (Bugl) – Brandt, Daschner; Klein, Merkley; Beaudin, Green; Zimmermann – Loibl, Melnick, Halloran; McKenzie, Leonhardt, Brandl; Varejcka, Madden, Fleischer; Scott, Brunnhuber, Allison – Trainer: Craig Woodcroft
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller (C), Reinke; Smith, Mik; Panocha, Lancaster – Tiffels (A), Vikingstad, Pföderl; Kirk, Eder, Bergmann; Noebels, Byron, Veilleux (A); Hördler, Wiederer, Leden – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 08:27 – Klein (Scott, Leonhardt) – EQ
- 1:1 – 11:49 – Wiederer (Leden) - EQ
- 1:2 – 23:05 – Vikingstad (Pföderl, Lancaster) – EQ
- 2:2 – 29:10 – Scott (Beaudin, Brunnhuber) – EQ
- 3:2 – 30:41 – Madden (Brandt, Fleischer) – EQ
- 4:2 – 38:02 – McKenzie (Leonhardt, Daschner) – EQ
- 4:3 – 43:11 – Veilleux (Noebels, Byron) – EQ
- 5:3 – 55:16 – Halloran (Melnick, Klein) – EQ
Strafen
- Straubing Tigers: 6 (2, 2, 2) Minuten – Eisbären Berlin: 8 (2, 4, 2) Minuten
Schiedsrichter
- Martin Frano, Roman Gofman (Yannik Koziol, Marcus Höfer)