5 Auswärtstore reichten nicht
Niederlage in einem torreichen Auswärtsspiel
Die Eisbären Berlin müssen sich am 29. Spieltag der PENNY DEL geschlagen geben. Die Berliner unterlagen am Donnerstagabend beim heimstarken Tabellenführer ERC Ingolstadt mit 5:8.
Die Eisbären starteten gut in die Partie und gingen früh durch einen Doppelschlag von Markus Vikingstad (2.) und Freddy Tiffels (4.) in Führung. In der Folge schlugen die Gastgeber jedoch zurück. Innerhalb von 3:44 Minuten drehten die Panther die Partie. Kenny Agostino (7./PP1), Peter Abbandonato (9./PP1) und Austen Keating (10.) trafen für den ERC. Im Mittelabschnitt blieb es ein schnelles Spiel, in dem es hin und her ging. Zunächst sorgte Yannick Veilleux (29.) für den Berliner Ausgleich zum 3:3. Alex Breton (30./PP1) brachte Ingolstadt jedoch wenig später mit dem dritten Powerplaytreffer seiner Mannschaft wieder in Front. Der Hauptstadtclub zeigte aber erneut Moral und Veilleux (35./PP1) egalisierte in Überzahl abermals für die Gäste. Die Schanzer schlugen jedoch erneut zurück. Kurz vor der zweiten Pause brachte Breton (39.) die Ingolstädter wieder in Führung. Im Schlussabschnitt fanden die Eisbären dann zunächst wieder eine Antwort, Liam Kirk (47.) glich zum dritten Mal für die Berliner aus und stellte auf 5:5. Die Gastgeber konnten abermals schnell antworten und gingen durch Riley Barber (48.) erneut in Front. In der Folge sorgte Riley Sheen (50./PP1) im Powerplay zum ersten Mal für einen Zwei-Tore-Vorsprung Ingolstadts. Nachdem die Eisbären noch einmal alles versuchten und den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, traf Keating (60./EN) in der letzten Spielminute ins leere Berliner Tor zum 5:8-Endstand aus Sicht des Hauptstadtclubs.
Die Eisbären Berlin bestreiten am Sonntag, den 21. Dezember ihr nächstes Spiel. Am 4. Advent gastieren die Kölner Haie in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.
„Wir sind zunächst gut in die Partie gestartet. Wir waren von Beginn an bereit und konnten früh mit 2:0 in Führung gehen. Dann konnte Ingolstadt in Überzahl zurückkommen und das Momentum wechselte die Seite. Wir waren in verschiedenen Bereichen zu undiszipliniert. Das Ingolstädter Powerplay hat uns für die Fehler bezahlen lassen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
Endergebnis
- ERC Ingolstadt – Eisbären Berlin 8:5 (3:2, 2:2, 3:1)
Aufstellungen
- ERC Ingolstadt: Brochu (Pertuch) – Breton, Ellis; Ruopp, Hüttl; Spornberger, Rosa-Preto – Agostino, Powell, Girduckis; Schmölz, Abbondonato, Barber; Sheen, Keating, P. Krauß; Hauf, Pietta, J. Krauß – Trainer: Mark French
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller (C), Reinke; Mik, Wiederer; Smith, Lancaster; Leden – Tiffels (A), Kirk, Pföderl; Noebels, Dea, Veilleux (A); Bergmann, Vikingstad, Eder; Panocha, Byron, Hördler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 01:08 – Vikingstad (Mik) – EQ
- 0:2 – 03:30 – Tiffels (Kirk, Pföderl) – EQ
- 1:2 – 06:08 – Agostino (Sheen, Breton) – PP1
- 2:2 – 08:05 – Abbandonato (Hüttl, Girduckis) – PP1
- 3:2 – 09:52 – Keating (Sheen, P. Krauß) – EQ
- 3:3 – 28:23 – Veilleux (Mik, Noebels) – EQ
- 4:3 – 29:54 – Breton (Barber, Sheen) – PP1
- 4:4 – 34:12 – Veilleux (Dea, Kirk) – PP1
- 5:4 – 38:48 – Breton (Agostino, Girduckis) – EQ
- 5:5 – 46:31 – Kirk (Lancaster, Tiffels) – EQ
- 6:5 – 47:58 – Barber (Abbandonato, Breton) – EQ
- 7:5 – 49:12 – Sheen (Barber, Breton) – PP1
- 8:5 – 59:50 – Keating (Girduckis, Pietta) – EN
Strafen
- ERC Ingolstadt: 6 (2, 2, 2) Minuten – Eisbären Berlin: 12 (6, 2, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Roman Gofman, Sean MacFarlane (Patrick Laguzov, Markus Merk)