
Lehrstunde durch Lukko Rauma
Finnische Effizienz stellt früh die Weichen auf Sieg
Die Eisbären Berlin müssen in der Champions Hockey League die zweite Niederlage hinnehmen. Die Berliner verloren am dritten Spieltag der CHL-Vorrunde im Wellblechpalast gegen Lukko Rauma aus Finnland mit 2:6.
Die Gäste erwischten einen guten Start und gingen früh durch Steven Jandric (5.) in Führung. Auch in der Folge blieben die Finnen zunächst spielbestimmend. Die Eisbären kamen dann aber im weiteren Spielverlauf etwas besser in die Partie und zu ersten Abschlussmöglichkeiten. Dennoch erhöhte Eric Gélinas (13.) für Lukko. Ty Ronning (20./PP1) sorgte dann kurz vor Drittelende für den Berliner Anschlusstreffer zum 1:2. Kurz nach Beginn des Mitteldrittels erhöhte Antoine Morand (22.) für Rauma, das dann durch Alex Beaucage (25./PP1) im Powerplay sowie Anton Olsson (34.) weiter davonzog. Nachdem Jakob Stenqvist (41.) wenige Momente nach Beginn des Schlussabschnitts den sechsten finnischen Treffer erzielte, traf Berlins Andy Eder (44.) zum 2:6-Endstand.
Bereits am Sonntag, den 7. September sind die Eisbären Berlin wieder in der Champions Hockey League im Einsatz. Am vierten Spieltag der CHL-Vorrunde gastiert der französische Meister Grenoble im Wellblechpalast. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.
„Lukko Rauma war zweifellos die bessere Mannschaft. Sie haben uns heute niedergekämpft. Sie waren härter am Puck und haben die Zweikämpfe gewonnen. Wir müssen aus der Partie lernen und sicherstellen, dass wir am Sonntag bereit sein werden. Die Champions Hockey League ist ein schweres Turnier. Man braucht seine beste Leistung und die haben wir heute nicht abgerufen.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir sind natürlich enttäuscht. Lukko Rauma war das bessere Team. Wir haben leider nicht unsere Leistung abgerufen. Wir lernen aus der Partie und richten unseren Fokus schon auf das nächste Spiel am Sonntag.“
Markus Vikingstad, #37
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Lukko Rauma 2:6 (1:2, 0:3, 1:1)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Stettmer (ab 34. Spielminute: Hildebrand) – Müller (C), Mik; Geibel, Reinke; Panocha, Smith – Tiffels (A), Pföderl, Ronning; Kirk, Byron, Veilleux (A); Hördler, Vikingstad, Eder; Noebels (A), Wiederer, Bergmann – Trainer: Serge Aubin
- Lukko Rauma: Raanta (Salonen) – Almari, Stenqvist; Välilä, Gélinas; Peters, Ervasti; Olsson, Viitasalo –Haapanen, Morand, Beaucage; Hämäläinen, Intonen, Tuuva; Jandric, Krannila, Westerholm; Ikonen, Joki, Saarela – Trainer: Tomi Lämsä
Tore
- 0:1 – 04:34 – Jandric (Westerholm) – EQ 0:2 – 12:32 – Gélinas – EQ
- 1:2 – 19:19 – Ronning (Tiffels, Pföderl) – PP1
- 1:3 – 21:21 – Morand – EQ
- 1:4 – 24:38 – Beaucage (Morand) – PP1
- 1:5 – 33:42 – Olsson (Hämäläinen) – EQ
- 1:6 – 40:31 – Stenqvist (Haapanen, Beaucage) – EQ
- 2:6 – 43:16 – Eder (Noebels, Veilleux) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 8 (2, 4, 2) Minuten
- Lukko Rauma: 10 (4, 4, 2) Minuten
Schiedsrichter
- Marian Rohatsch, Kilian Hinterdobler (Yannik Koziol, Kenneth Englisch)
Zuschauer
- 4.227