Kein Scheibenglück am zweiten Weihnachtsfeiertag
Kein Glück gegen kämpferische Grizzlys
Die Eisbären Berlin müssen sich am 32. Spieltag der PENNY DEL geschlagen geben. Die Berliner unterlagen den Grizzlys Wolfsburg am 2. Weihnachtsfeiertag in der ausverkauften Uber Arena knapp mit 1:2. Verteidiger Markus Niemeläinen gab sein Comeback nach knapp dreimonatiger Verletzungspause.
Nach einem ausgeglichenen Beginn erhöhten die Gastgeber das Tempo. So brachte Liam Kirk (12.) die Eisbären in Führung. In der Folge kamen die Wolfsburger jedoch durch Spencer Machacek (15.) zum etwas überraschenden Ausgleich. Im Mittelabschnitt gab es auf beiden Seiten Abschlussmöglichkeiten, die jedoch allesamt zunächst noch ungenutzt blieben. Schließlich sorgte Justin Feser (34.) für die erste Führung der Gäste. Im weiteren Verlauf des Schlussdrittels übernahmen die Berliner vermehrt die Kontrolle und bauten viel Druck auf. Der Ausgleich gelang dem Hauptstadtclub jedoch nicht mehr. So blieb es beim 1:2-Endstand aus Sicht der Berliner.
Die Eisbären Berlin sind bereits am Sonntag, den 28. Dezember wieder im Einsatz. Dann gastieren die Nürnberg Ice Tigers der Uber Arena. Spielbeginn ist um 14:00 Uhr.
„Wir müssen besser spielen. Ohne Puck haben wir ein solides Spiel abgeliefert und nicht viel zugelassen. Vor den beiden Gegentreffern sind uns jeweils Fehler unterlaufen. Wir konnten dann leider kein Kapital aus unseren Chancen schlagen. Ich weiß, dass wir besser auftreten können. Wir müssen uns jetzt sammeln und uns geschlossen als Team aus der aktuellen Situation rausarbeiten.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Es war heute sehr schwer. Wir haben eigentlich ein ordentliches Spiel abgeliefert. Wir hatten genügend Möglichkeiten, müssen aber kaltschnäuziger sein und die Tore erzielen. Wolfsburg hat aber auch ein sehr gutes Spiel gemacht. Im Powerplay haben sie wenig zugelassen und im Fünf-gegen-Fünf die Rebounds gut weggenommen. Dustin Strahlmeier hat gut gehalten. Wir müssen die wichtigen Momente und Kleinigkeiten, die zu Toren führen, für uns entscheiden. Wenn uns dies gelingt, werden wir auch wieder zurück in die Erfolgsspur finden.“
Eric Mik, Verteidiger
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Grizzlys Wolfsburg 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Niemeläinen, Reinke; Geibel, Smith; Mik (A), Lancaster; Panocha – Kirk, Pföderl Tiffels (A); Noebels, Vikingstad, Dea; Hördler, Byron, Veilleux (C); Bergmann, Eder – Trainer: Serge Aubin
- Grizzlys Wolfsburg: Strahlmeier (Weitzmann) – Krupp, Pfohl; Möser, Thompson; Martinovic, Melchiori; Hafenrichter – Hayhurst, Smith, Schinko; Lambert, Gaudet, Machacek; White, Feser, Lynch; Ruckdäschel, Chrobot, Dumont – Trainer: Mike Stewart
Tore
- 1:0 – 11:08 – Kirk (Pföderl) – EQ
- 1:1 – 14:30 – Machacek (Gaudet, Lambert) – EQ
- 1:2 – 33:16 – Feser (Lynch, Thompson) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 6 (2, 2, 2) Minuten – Grizzlys Wolfsburg: 6 (2, 0, 4) Minuten
Schiedsrichter
- Roman Gofman, Martin Frano (Tobias Treitl, Vincent Brüggemann)