Frölunda zu stark – Ergebnis 1:6

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01.11.2016

Frölunda zu stark – Ergebnis 1:6

Die Eisbären Berlin verlieren ihr Heimspiel gegen Frölunda Göteborg vor 4.552 Zuschauern mit 1:6.

Bei diesem Duell gab es leider nicht viel, was man sich aus Berliner Sicht schönreden könnte – deswegen muss man es so benennen, wie es nunmal war: Der aktuelle CHL-Titelverteidiger und schwedische Meister Frölunda Göteborg hat die Eisbären Berlin phasenweise regelrecht vorgeführt. Von dem Laufstil, der Puckbehandlung und dem Schießen her war es, neutral gesehen, ein Augenschmaus, was die Indians in der Mercedes-Benz Arena zeigten. Man muss zwangsläufig leider anerkennen, dass die Hauptstädter vergleichsweise nicht diese Fähigkeiten besitzen.

Für die Eisbären Berlin erzielte Sven Ziegler den einzigen Treffer des heutigen Abends zum zwischenzeitlichen 1:2. In der 17. Spielminute bekam er die Scheibe an der roten Linie. Der Franke startete schneller als die Verteidiger der Gäste und verwandelte per sehenswertem Handgelenkschuss in den rechten Winkel (16:04).

Die Dominanz der Schweden begann schon ziemlich früh im ersten Drittel. Der erst 16-jährige Stürmer Rasmus Dahlin setzte Berlins Torhüter Petri Vehanen als erstes unter Druck. Kurze Antäuschung und sein Handgelenkschuss knallte in der 5. Minute an den rechten Pfosten. Kurz darauf war es dann doch so weit. Die Schweden zauberten in der Berliner Zone. Sebastian Stalberg bekam den Pass im Slot, wo er alleine gelassen wurde und schob den Puck Vehanen unter den Schonern durch (05:49). Kurz darauf, als Daniel Fischbuch aufgrund eines Beinstellens auf der Strafbank saß, zogen die Gäste blitzschnell ihr Überzahlspiel auf. Nutznießer war der Kapitän Joel Lundqvist, der dem Eisbär-Schlussmann bei seiner Direktabnahme keine Chancen ließ (11:02). Ein paar Momente später verkürzte Sven Ziegler, wie bereits beschrieben, durch eine schöne Einzelaktion auf 1:2. Doch die Schweden wollten es nicht dabei belassen und stellten die Zwei-Tore-Führung sofort wieder her. Casey Wellmann tippte einen Querpass, der durch die ganze Zone trudelte, vorbei an Torhüter Vehanen ins Netz (18:06). Zur ersten Pause führte Frölunda bereits mit 3:1.

Die Gäste hielten das Niveau hoch. Um es kurz zu machen, die Scheibe klirrte mehrmals am Gehäuse der Berliner. Die Schweden zauberten nach Belieben. Die restlichen drei Tore erzielten der Doppeltorschütze Joel Lundqvist (27:36); Christoffer Ehn verwandelte eine fabelhafte Einzelaktion (45:56); sowie Johan Sundstrom fälschte einen Schuss von der blauen Linie zum 6:1 Endstand ab (48:19).

In einer Woche, am Dienstag den 8.11., geht es für die Eisbären Berlin nach Göteborg zum Rückspiel. Die Hauptstädter werden sich mächtig anstrengen müssen, um eine Runde weiter zu kommen. Bis dahin, wünschen die Eisbären eine erfolgreiche „Eishockey-freie-Zeit“!

André Rankel nach dem Spiel: "Wir haben defensiv einfach nicht gut gespielt. Die Tore, die wir abgegeben haben, waren zu leichtfertig. So kann man gegen so eine Mannschaft nicht spielen, deswegen verliert man auch verdient 1:6."

Tore

0:1 Stalberg, Sebastian (Lasu, Niklas, Rosseli-Olsen, Mats) , EQ, 05:49
0:2 Lundqvist, Joel (Wellman, Casey) , PP1, 11:02
1:2 Ziegler, Sven, EQ, 16:04
1:3 Wellman, Casey (Hjalmarsson, Simon) , EQ, 18:06
1:4 Lundqvist, Joel (Donovan, Matthew) , EQ, 27:36
1:5 Ehn, Christoffer, EQ, 45:56
1:6 Tommernes, Henrik, EQ, 48:19

Strafminuten

Eisbären Berlin: 8 (2, 4, 2)
Frölunda Göteborg: 4 (0, 2, 2)

Schiedsrichter:

Boman, Salonen

Linienrichter:

Müller, Merten

Zuschauer:

4552

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