7.4-Sieg in Straubing

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18.12.2015

7:4-Sieg in Straubing

Die Eisbären Berlin gewannen die Auswärtspartie bei den Straubing Tigers am Freitagabend mit 7:4. Rund 4300 Zuschauer sahen im Straubinger Eisstadion am Pulverturm ein torreiches Match und für die Eisbären Treffer von sieben unterschiedlichen Torschützen.

Der Hauptstadtclub führte nach dem 1. Drittel bei den Straubing Tigers mit 2:0. Sven Ziegler brachte die Berliner mit einem Schuss vom rechten Bullykreis bei dem der Keeper der Gastgeber keine glückliche Figur machte mit 1:0 in der 7. Spielminute in Führung. Barry Tallackson erhöhte in Überzahl in Minute 11 auf 2:0. Micki DuPont hatte von der blauen Linie abgezogen und Tallackson im dritten oder vierten Versuch den Abpraller über die Linie gestochert.

Nach Drittel 2 stand es 2:2 zwischen den Straubing Tigers und den Eisbären Berlin. Dabei hatten die Eisbären das Spiel ganz gut im Griff und konnten auch die ersten zwei Unterzahlsituationen überstehen. In Minute 35 dann aber doch der Straubinger Anschluss durch Schönberger. Kurz vor Drittelende dann noch zwei Strafzeiten kurz hintereinander gegen die Berliner, Straubing mit einem Mann mehr auf dem Eis und dem Ausgleich durch Yeo von der blauen Linie.

Die rund 70 angereisten Berliner Fans sahen dann ein äußerst torreiches Schlussdrittel, dem Kapitän André Rankel mit einem Schuss ins rechte obere Eck nach 77 Sekunden die Richtung gab (3:2 Eisbären). Nachdem Micki DuPont im Powerplay mit einem Schlenzer in der 44. Minute seinen neunten Saisontreffer erzielt und Petr Pohl in Minute 47 freie vor dem Tor den gegnerischen Keeper aussteigen ließ und die Eisbären dadurch eine Drei-Tore-Führung herausgeschossen hatten, war eine Vorentscheidung zugunsten der Berliner gefallen. Zweimal trafen die Eisbären dann noch. Erst erhöhte Machacek nach Haase-Schuss und einer weiteren unglücklichen Abwehr des Tigers-Keepers auf 6:2, dann stellte Talbot nach zwischenzeitlichem Tigers-Tor den 7:3-Endstand her.

Die Eisbären erklommen durch den 3-Punkt-Sieg die Tabellenspitz, haben allerdings auch nur einen einzigen Punkt Vorsprung auf den vierten Rang. Am Sonntag spielt der EHC nun bei den Krefelder Pinguinen. ServusTV überträgt ab 17:30 Uhr live.

Straubing Tigers - Eisbären Berlin Endstand 4:7

Tore: 0:1 Ziegler 7. (Machacek, Busch), 0:2 Tallackson 11./PP (Olver,DuPont), 2:3 Rankel 42. (Mulock), 2:4 DuPont 44./PP (Olver, Noebels), 2:5 Pohl 47. (Talbot,Baxmann), 2:6 Machacek 49. (Haase, Busch), 3:7 Talbot 56. (Noebels, Pohl)

Zuschauer: 4300

Stimmen zum Spiel

Uwe Krupp: „Es war ein hartes Spiel, wie immer hier in Straubing. Zum Spielverlauf, wir haben sehr schnell die Tore geschossen. Es waren direkt 2:0 vorne. Dann haben wir etwas den Faden verloren und Straubing ist besser ins Spiel gekommen. Da gab es dann einen Moment, in dem Straubing näher am 3:2 dran war, als wir. Im letzten Drittel konnten wir dann noch ein paar Tore schießen. Petri Vehanen war sehr gut in den entscheidenden Moment. Insgesamt sieht das Ganze aufm Papier etwas besser aus, als es sich angefühlt hat. Aber drei Punkte sind drei Punkte und die nehmen wir natürlich gerne mit. Es gibt auf jeden Fall ein paar Sachen, die wir besser machen müssen.“

Larry Mitchell: „Gratulation an Uwe und seine Mannschaft zu den drei Punkten. Es gibt keinen Trainer auf der Welt, der es schafft, einen Gameplan durchzuziehen, der es vorsieht, 0 Torchancen der gegnerischen Mannschaft zuzulassen. Die ersten zwei Chancen haben die Eisbären direkt genutzt. Dann stand es 0:2, aber diese Mannschaft gibt nie auf und hat das auch heute nicht getan. Die Jungs haben zurückgefightet und das 2:2 geschossen und zu diesem Zeitpunkt auch mehr Spielanteile gehabt. Ein Pfostenschuss von Maury Edwards, einige gute Paraden von Petri Vehanen. Genau das ist es, was man braucht in solchen Phasen, in denen man in Unterzahl agiert oder der Gegner mehr Spielanteilen hat. Man erhofft sich dann, dass der Torwart einen im Spiel hält und das hat Vehanen heute getan. Im letzten Drittel war dann gleich wieder die nächste Chance der Berliner bei uns drin. Letztendlich muss es eigentlich zum Sieg reichen, wenn man 4 Tore zu Hause schießt. Das hat es aber heute bei weitem nicht.“

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