1:2 in Schwenningen

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22.12.2016

1:2 in Schwenningen

Die Eisbären Berlin unterlagen am Mittwochabend bei den Schwenninger Wild Wings mit 1:2. Kyle Wilson erzielte vor rund 4000 Zuschauern in der Helios Arena das einzige Tor für die Berliner.

Das Match war für beide Teams ein ähnliches Geduldsspiel, wie am 30. Oktober, als die Eisbären beim 1:0-Sieg daheim gegen Schwenningen erst in der 47. Spielminute den Sieg durch einen Schuss von Sven Ziegler besiegeln konnten.

Nach dem ersten Abschnitt der Eisbären bei den Wild Wings stand es 1:1- Unentschieden. Das Spiel war im ersten Abschnitt nicht nur nach Torschüssen mit 13:11 ausgeglichen. Nachdem die Eisbären durch einen schönen Treffer von Kyle Wilson mit der Rückhand ins linke obere Eck (guter Pass von Lolle Braun) in der achten Minute in Führung gegangen waren, glichen die Schwenninger in der 13. Minute aus. Ex-Eisbär Alex Trivellato war im Nachschuss erfolgreich.

Im zweiten Drittel blieb das Spiel unverändert. Beide Teams legten ihr Augenmerk vorrangig auf die Defensive und darauf, dass der Gegner eben keine klaren Torchancen herausarbeiten kann. Die beste Chance der Hauptstädter vergab MacQueen nach schönem Rückhand-Zuspiel von Petersen für die Berliner in der Mitte von Abschnitt 2. Auch nach Drittel 2 war das Torschussverhältnis ausgeglichen.

In den Schlussabschnitt starteten die Gastgeber mit einigem Schwung, durften ab der 45. Minute im Powerplay ran und dann, als Jens Baxmann gerade von der Strafbank wieder zurückkehrte, schoss Schwenningens Bender links oben ins Eck zur Führung ein. Danach waren die Eisbären etwas benommen, schüttelten sich aber in der ersten und einzigen Überzahl des Spiels ganz gut und machten am Ende noch mal gehörig Druck. Auf einmal konnten sie sich viele gefährliche Chancen erspielen und waren bis zur letzten Sekunde, als Nick Petersen nur den Außenpfosten traf, nah dran am 2:2. Letztendlich aber ging der Sieg für Schwenningen durchaus in Ordnung. Der EHC war einfach zu spät aufgewacht und konnte dann den starken Dustin Strahlmeier im Tor des SERC nicht ein zweites Mal überwinden.

Stimmen zum Spiel

Uwe Krupp: „Erstmal Gratulation an Pat und Schwenningen zu den drei Punkten. Ich glaube, es war ein ziemlich ausgeglichenes Spiel, beide Mannschaften standen gut in der Abwehr, die Torhüter waren gut und mit dem ersten Tor wussten wir, dass es natürlich noch lange nicht gelaufen ist. Schwenningen hat sich dann mit dem 1:1 zurück ins Spiel gekämpft und dann würde ich sagen, das einzige, was ich meiner Mannschaft ankreiden kann ist, dass wir vielleicht die eine oder andere Strafzeit zu viel genommen haben. Schwenningen war da besser, hat weniger Zeit auf der Strafbank verbracht. Im Endeffekt gings dann darum, dass wir das eine Unterzahlspiel killen, das haben wir gemacht und dann kam direkt der eine Schuss der Schwenninger und der hat dann gesessen zum 2:1. Es war das ganze Spiel über schwer für unsere Stürmer, sich offensive Chancen zu erspielen, da ist uns nicht viel gelungen. Zum Schluss haben wir noch mal gedrückt, aber insgesamt, glaube ich, hat Schwenningen ein sehr gutes defensives Spiel gemacht. Wir haben zwar auch gut in der Abwehr gestanden, aber Schwenningen hatte mit dem 2:1 dann die Nase vorne.“

Pat Cortina: „Danke Uwe, ich habe das Spiel auch so gesehen. Am Anfang unser erster Wechsel war sehr gut. Dann waren wir aber wohl etwas überrascht mit dem Überzahlspiel direkt. Danach haben wir unser Zweikampfniveau ein bisschen verloren, aber Dustin war stark und unsere Defensive war okay. Das zweite Drittel war dann schon besser und im dritten Drittel waren wir sehr gut, mental stark und diszipliniert. Natürlich hat Berlin am Ende etwas Druck gemacht, Dustin war stark und wir hatten auch etwas Scheibenglück, denn der Schuss am Ende hat, glaube ich, den Pfosten getroffen. Ich bin froh darüber, dass die Spieler für den Einsatz, den sie seit Beginn der Saison bereits aufs Eis gebracht haben, belohnt wurden. Wir hatten ein paar sehr schwere Zeiten, aber hoffentlich können wir jetzt von hier weitermachen…“

Schwenninger Wild Wings - Eisbären Berlin 1:1 nach Drittel 2 Tor: Wilson (8.) #aufdynamo #ebb #sercebb

Tore:

0:1 Wilson, Kyle (Braun, Laurin, Ziegler, Sven) , EQ, 07:50
1:1 Trivellato, Alex (Maurer, Ulrich, El-Sayed, Marc) , EQ, 12:37
2:1 Bender, Tim (Gysbers, Simon) , EQ, 46:55

Strafminuten:

Eisbären Berlin: 10 (4, 4, 2) 
Schwenninger Wild Wings: 4 (0, 2, 2) 

Zuschauer: 3880

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