Zum Internationalen Frauentag

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08.03.2019

Zum Internationalen Frauentag

Anlässlich des internationalen Frauentags am heutigen 8. März 2019, der erstmals in Berlin auch als Feiertag zelebriert wird, widmen wir den Heimspieltag allen Mädchen und Frauen. Deshalb kommt das Vorwort im Eisbären Live Update-Heft auch nicht von Peter John Lee, Stéphane Richer oder Stefan Ustorf sondern von den Eisbären-Fans Susanne und Jay. Wir möchten es an dieser Stelle auch digital veröffentlichen.

Liebe Eisbären-Fans,

Heute ist nicht nur das erste Playoff-Heimspiel, sondern auch der internationale Frauentag. An diesem Tag möchten wir auf die Rolle von Frauen in und um unseren schönen Sport aufmerksam machen. Die Spieltage wären ohne sie viel schwieriger zu organisieren und durchzuführen. Eishockey ist ein Sport, der nicht nur Männer begeistert. So sind in der Fankurve und auch im Sitzplatzbereich viele Frauen und Mädchen zu finden, die die Schnelligkeit und Dynamik des Eishockeysports zu schätzen wissen. Sie singen energisch mit, klatschen und feuern lauthals an.

Aber auch hinter den Kulissen sind sie nicht wegzudenken: sie organisieren Aktionstage und Spendensammlungen wie bei Pink in the Rink oder für den Kältebus. Sie unterstützen Fanspiele wie den Bowlingcup oder mit der Beisszeit-Crew auf dem Eis. Sie sind Auswärtsfahrtorganisatorinnen und (Fan)Ordnerinnen. Und die Frauen und Mädels, die die Kinder des Eisbären Kids Club betreuen und sich um die Zambonikids kümmern, wissen nach dem Spiel garantiert, was sie getan haben. Wenn man einen Blick in die Bärenhöhle von Maskottchen Bully wirft, so sind es Bärenhüterinnen, die sich um den kleinen und den großen Bären kümmern.

Seit zwei Jahren gibt es auch bei den Eisbären Juniors eine Frauenmannschaft und es wäre wünschenswert, wenn diese mehr Zuspruch, mehr Fans und Zuschauer*innen bekommen würden. Noch immer ist Frauensport nicht gleichwertig zum Männersport. Weder in der Wahrnehmung noch in der Wertschätzung. Nur wenige Frauen können ihren Sport so professionell betreiben, dass sie davon leben können. In den Geschäftsstellen der Eishockey-Profiteams sucht man Frauen in den Führungsetagen meistens vergebens. Zwar sind sie in Marketing- und Ticketingabteilungen zu finden und auch als Sekretärinnen, weniger jedoch als Managerin oder Geschäftsführerin. Unsere Gäste aus Straubing sind da ein Vorbild.

Das ist es aber, was Mädchen und Frauen brauchen. Vorbilder, Vorreiterinnen und Frauen, die zeigen was möglich ist. Nämlich, dass auch Frauen Eishockey spielen, dass sie in den Fankurven mitbrüllen können, und dass nicht nur Männer in leitenden Positionen tätig, sondern auch Frauen Geschäftsführerin werden können. In unseren über 10 Jahren als Eisbärenfan haben wir viele tolle Frauen in Vorbild und Pionierrollen kennen- und schätzen gelernt. Ihnen möchten wir danken und allen anderen Frauen möchten wir auf den Weg geben: traut euch, probiert euch aus und lasst euch nicht entmutigen!

Auf geht’s Eisbären, heute könnt Ihr ruhig für die Frauen gewinnen!

Susanne und Jay

Eisbären-Fans

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