Am Mittwoch in Lugano zu Gast

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12.10.2021

Zum CHL-Abschluss gegen Lugano

Die Eisbären Berlin treffen am sechsten und letzten Spieltag der Gruppenphase der Champions Hockey League auf den HC Lugano aus der Schweiz. Die Partie beginnt am Mittwoch, dem 13. Oktober um 19:45 Uhr und wird von Sport 1 extra per Livestream übertragen. Der erwähnte Livestream ist kostenpflichtig, die Einzelpartie kostet 1,99 €.

Für die Eisbären wird dieses Spiel die letzte Partie der laufenden CHL-Saison sein. Mit vier Punkten haben die Berliner keine Chance mehr, sich für das Achtelfinale der Eishockey-Königsklasse zu qualifizieren. Der HC Lugano belegt mit sieben Punkten den dritten Platz der Gruppe und braucht unbedingt einen Sieg, um die Chance auf die KO-Runde zu wahren. Hierfür bedarf es aber auch Schützenhilfe von Tabellenführer Tappara Tampere. Die Finnen, die mit zehn Punkten bereits sicher für die Runde der besten 16 Teams qualifiziert sind, treffen mit Skelleftea AIK auf den aktuellen Gruppenzweiten. Die Schweden stehen vor dem letzten Gruppenspiel bei neun Zählern.

Das „Hinspiel“ dieser Partie konnten die Berliner in der letzten Woche für sich entscheiden. In der Mercedes-Benz Arena gewannen die Eisbären mit 6:3 gegen die Schweizer.

„Wir können uns leider nicht mehr fürs Achtelfinale qualifizieren. Wir wollen unsere Entwicklung aber fortsetzen und an die letzten Spiele anknüpfen. Gegen Lugano wird es ein schweres Spiel, wir müssen bereit. Die Schweizer haben kürzlich einen neuen Torhüter verpflichtet. Ich denke, dass dieser gegen uns zum Einsatz kommen wird“, sagt Cheftrainer Serge Aubin und meint zudem: „Lugano ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben super Spieler und spielen sehr solide. Wir müssen defensiv aufpassen und in der Offensive unsere Chancen nutzen. Ich kenne Chris McSorley, ich habe unter ihm gespielt. Er wird seine Mannschaft motiviert aufs Eis schicken. Lugano will vor seinen Fans gewinnen.“

Der Eisbären-Tross hat sich bereits am Dienstag auf die Reise in die Schweiz gemacht. Diese Reise haben jedoch nicht alle Akteure des aktuellen Kaders mit angetreten. Das Trainerteam hat sich dazu entschlossen, einigen Spielern eine Pause zu geben. So blieben Kapitän Frank Hördler und Goalie Mathias Niederberger zu Hause. Neuzugang Frans Nielsen wird auch noch nicht zum Einsatz kommen. Dafür sind Korbinian Geibel und Leon Hungerecker in Lugano mit dabei.

Auch Verteidiger Jonas Müller erwartet eine umkämpfte Partie: „Es wird ein hartes Spiel, Lugano kann sich mit einem Sieg noch fürs Achtelfinale qualifizieren. Wenn wir jedoch wie vergangene Woche spielen, wird es schwer für sie. Auch wenn es für uns nicht mehr um die KO-Phase geht, wollen wir zeigen, was wir können.“

„Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen. Das ist auch eine Frage des Stolzes. Wir müssen über die gesamte Spieldauer geschlossen als Mannschaft auftreten und uns an den Spielplan halten“, verdeutlicht Stürmer Matt White die Marschroute. „Wir können alle vier Reihen durchrotieren lassen und auch neue Dinge probieren. Eventuell wird auch der ein oder andere Spieler in Situationen eingesetzt, in denen er sonst nicht so häufig zum Einsatz kommt. Aber unser voller Fokus liegt auf dem Sieg“, sieht der Offensivspieler einige positive Aspekte des anstehenden Spiels.

Beim Spiel werden die Eisbären voraussichtlich von mehreren Hundert Berliner Fans angefeuert werden. Der HC Lugano ist der große Rivale des HC Ambri-Piotta. Die Anhänger der Eisbären Berlin und des HCAP pflegen eine jahrelange Fanfreundschaft, sodass sich viele auf den langen Weg in die Schweiz machen werden. „Die Freundschaft wird auf unterschiedlichen Arten gepflegt. In der Regel finden gegenseitige Spielbesuche statt, die immer besondere Stunden hervorbringen. In den letzten Sommerpausen wurden Fußballturniere von der Szene Ambri-Piotta organisiert, wo auch Berliner Fans eingeladen wurden. Egal wie, auf beiden Seiten findet sich immer eine große Gastfreundschaft. Zum Glück sind es nicht viele Kilometer zwischen Ambri-Piotta und Lugano, dadurch ist auch mit Fans in Blau-Weiß zurechnen“, sagt der Eisbären-Fanbeauftragte Florian Eckert.

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