Letztes Oktoberspiel gewonnen
Verlängerungssieg in Schwenningen
Die Eisbären Berlin haben ihr letztes Auswärtsspiel vor der Deutschland-Cup-Pause gewonnen und den fünften Erfolg auf fremden Eis in der laufenden Spielzeit eingefahren. Die Berliner setzten sich am Freitagabend bei den Schwenninger Wild Wings mit 4:3 nach Verlängerung durch. Eisbären-Stürmer Blaine Byron gab sein Comeback nach Verletzungspause.
Der Hauptstadtclub war im Startdrittel die bessere Mannschaft und ging durch Eric Mik (7.) in Führung. Diesen Berliner Vorsprung baute Ty Ronning (16.) im weiteren Spielverlauf aus. Im Mittelabschnitt kamen dann aber auch die Gastgeber besser in die Partie. Zunächst sorgte Tyson Spink (26.) für den Anschlusstreffer der Schwarzwälder und Jordan Szwarz (37./SH1) konnte in Unterzahl für die Wild Wings egalisieren. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels drehte Danny O’Regan (43.) das Spiel dann zugunsten der Schwenninger. In der Folge blieb es eine hart umkämpfte Partie. Berlin investierte viel und kam in der Schlussphase durch Ronning (56.) zum 3:3-Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung. In der Overtime erspielten sich beide Teams Abschlussmöglichkeiten. Markus Vikingstad (64.) erzielte dann den entscheidenden Treffer zum 4:3-Auswärtssieg der Eisbären.
Die Eisbären Berlin sind vor der bevorstehenden Länderspielpause noch einmal im Einsatz. Die Berliner treffen am Sonntag, den 2. November in der heimischen Uber Arena auf die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr.
„Es war ein sehr gutes Spiel beider Mannschaften. Im Startdrittel haben wir gut gespielt, da hatten wir das Momentum auf unserer Seite. Im mittleren Spielabschnitt hat Schwenningen dann viel Druck aufgebaut. Mir hat gefallen, dass wir auch nach dem Rückstand im Schlussdrittel ruhig geblieben sind. Ty Ronning konnte die Partie dann durch eine großartige Aktion ausgleichen. In der Overtime kann es dann immer in jede Richtung gehen. Ich bin stolz auf meine Spieler.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir hatten ein sehr gutes erstes Drittel. Im Mittelabschnitt haben wir das Tempo leider nicht mehr hochgehalten. So konnte Schwenningen Spielzüge aufziehen und zurückkommen. Im Schlussdrittel haben wir es dann nach dem Rückstand gut gemacht, konnten ausgleichen und schlussendlich in der Verlängerung gewinnen. Es hat viel Spaß gemacht, wieder auf dem Eis zurück zu sein.“
Blaine Byron, Stürmer
Endergebnis
- Schwenninger Wild Wings – Eisbären Berlin 3:4 n. V. (0:2, 2:0, 1:1, 0:1)
Aufstellungen
- Schwenninger Wild Wings: Eriksson (Bitzer) – Martinsson, Larkin; Weber, Marshall; Dziambor, Trivellato; Hübner – Hänelt, O’Regan, Szwarz; Tys. Spink, Tyl. Spink, Uvira; Hungerecker, Platzer, Senyshyn; Höfflin, Bassen, Karachun – Trainer: Steve Walker
- Eisbären Berlin: Stettmer (Neiße) – Müller (C), Wiederer; Mik, Lancaster; Smith, Reinke; Leden – Tiffels (A), Pföderl, Ronning; Kirk, Dea, Veilleux (A); Noebels, Vikingstad, Eder; Panocha, Byron, Hördler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 0:1 – 06:21 – Mik (Tiffels) – EQ
- 0:2 – 15:19 – Ronning (Tiffels) – EQ
- 1:2 – 25:42 – Tys. Spink (Uvira) – EQ
- 2:2 – 36:48 – Szwarz (Karachun, Marshall) – SH1
- 3:2 – 42:08 – O’Regan (Szwarz, Hänelt)
- 3:3 – 55:44 – Ronning (Tiffels) – EQ
- 3:4 – 63:16 – Vikingstad (Mik) – EQ
Strafen
- Schwenninger Wild Wings: 6 (2, 2, 2, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 4 (2, 2, 0, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Martin Frano, Roman Gofman (David Tschirner, Jonas Reinold)