
CHL-Saison startet am Donnerstag
Jagd auf Europas Krone startet
Endlich geht es wieder los, die Eisbären Berlin starten in die Pflichtspiel-Saison 2025/26. Am morgigen Donnerstag, den 28. August beginnt die Vorrunde der Champions Hockey League. In der Eishockey-Königsklasse trifft der Hauptstadtclub auf Frankreichs Meister Grenoble, den EC Red Bull Salzburg sowie den Klagenfurter AC aus Österreich, Lukko Rauma aus Finnland, Norwegens Titelträger Storhamar und Frölunda Göteborg aus Schweden.
Am ersten Spieltag reisen die Berliner in den Norden und treten bei Norwegens Champion Storhamar Hamar an. Die Partie beginnt um 19:00 Uhr und wird live auf Sportdeutschland.tv und Magenta Sport übertragen. Zwei Tage später kommt es dann zum Duell beim EC KAC aus Österreich.
Während Kai Wissmann verletzungsbedingt fehlen wird, wird Jonas Müller die Eisbären als Kapitän anführen. Yannick Veilleux und Freddy Tiffels sind die beiden Alternate Captains.
- Neunfacher Titelträger Norwegens
Storhamar nimmt als Meister der norwegischen Eliteserien an der CHL teil. Der neunfache Titelträger Norwegens wird somit zum vierten Mal in der Königsklasse antreten. Im letzten Jahr schlossen die Skandinavier die CHL-Vorrunde auf dem 21. Platz ab. Vor dem Start in die neue CHL-Spielzeit gab Storhamars Cheftrainer Petter Thoresen zu Protokoll: „Wir gehen in jedes Spiel mit dem Glauben, dass wir gewinnen können. Ein starker Glaube an uns selbst ist wichtig – dann werden wir sehen, ob unsere Fähigkeiten ausreichen.“ Zur bevorstehenden Partie gegen die Eisbären meinte Thoresen: „Ich erwarte, dass Berlin eine gut organisierte Mannschaft ist, gegen die es körperlich schwer sein wird.“
- „Wir sind bereit“
Cheftrainer Serge Aubin sagt vor dem ersten Duell in der Königsklasse: „Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht. Es wird nicht einfach, wir sind aber bereit für die CHL. Wir sind uns der bevorstehenden Aufgabe bewusst. Wir haben Storhamar bereits analysiert. Sie sind talentiert und spielen sehr strukturiert und hart. Es wird schwer, wir freuen uns aber auf das Spiel. Wir müssen diszipliniert spielen. Die speziellen Regeln in der Champions Hockey League können ein Team sonst wieder zurück in die Partie bringen. Mit der neuen No-Return-Regeln muss man in der Verlängerung ab sofort noch cleverer spielen. Die Regeln sind aber für alle gleich.“
„Wir müssen bereit sein und dürfen Storhamar nicht unterschätzen. Sie haben eine gute Mannschaft und spielen hartes, körperbetontes sowie schnelles Hockey. Es ist eine Mischung aus nordamerikanischem und skandinavischem Hockey. Ein Auftaktsieg wäre sehr wichtig, auch um ein gutes Gefühl für die kommenden Partien zu haben. Die neuen Overtime-Regeln sind besonders, aber hoffentlich wird es keine Verlängerung geben“, erklärt der Deutsch-Norweger Markus Vikingstad.
- Unverändeter Modus
Wie zuletzt treffen die Mannschaften in der Vorrunde wieder auf sechs unterschiedliche Gegner. Die Teams treten jeweils einmal gegeneinander an. Alle Mannschaften werden in einer Gesamttabelle aufgeführt. Die besten 16 Teams qualifizieren sich für die K.o.-Phase, welche weiterhin in einem Hin- und Rückspiel ausgetragen wird. Das Finale am 3. März 2026 wird ebenfalls wie früher in einem Spiel entschieden.
- Neue No-Return-Regel in der Overtime
Vor dem Start in die neue CHL-Spielzeit hat die Champions Hockey League eine Regelanpassung vorgenommen. Die No-Return-Regel untersagt es Mannschaften, die in der Overtime den Puck in der Angriffszone kontrollieren, wieder in die neutrale Zone zurückzukehren. Verstöße gegen diese Regel führen zu einem Spielabbruch und einem anschließenden Bully in der eigenen Defensivzone der fehlbaren Mannschaft.
Die zur letzten Saison eingeführte Regelanpassung für die Special Teams bleibt unverändert:
- Bekommt ein Team eine Zwei-Minuten-Strafe und kassiert dort ein Tor, wird die Strafe dadurch nicht aufgehoben. Der bestrafte Spieler muss die vollen zwei Minuten absitzen.
- Ist gegen ein Team eine Zwei-Minuten-Strafe angezeigt und es kassiert ein Tor, bevor die Strafe ausgesprochen wird, muss diese trotzdem abgesessen werden.
- Gelingt einem in Unterzahl spielenden Team ein Shorthander (Tor in Unterzahl), wird dies mit der Aufhebung der restlichen Strafzeit für den Spieler mit der kürzesten Restzeit auf der Strafbank belohnt.
- CHL-Heimspiele im Welli
Am 5. September steigt dann das erste CHL-Heimspiel im altehrwürdigen Welli. Die Eisbären bekommen es zum Heimauftakt mit Finnlands Top-Team Lukko Rauma zu tun. Direkt am 7. September treffen die Berliner dann auf den französischen Meister Grenoble. Tickets für diese Spiele sind im Online-Ticketshop erhältlich.
Zwischen diesen beiden CHL-Heimpartien steigt am Samstagabend, den 6. September das nächste Highlight, die erste Eisbären Quiz Night. Näher Infos hierzu gibt es HIER.