Eisbären vor Heimspielmarathon

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05.04.2021

Heimspiel-Doppel gegen München und Schwenningen

Kaum sind die Eisbären Berlin vom Auswärtsspiel in München zurückgekehrt, stehen auch direkt die nächsten beiden Heimspiele auf dem Programm. Am Dienstag, den 6. April haben die Eisbären die Chance, sich für die 1:4-Niederlage am Ostersonntag in München zu revanchieren, wenn die Red Bulls um 18:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena gastieren. 24 Stunden nach dieser Partie kommt es dann am Mittwoch, den 7. April um 18:30 Uhr zum ersten Duell in der laufenden PENNY DEL Saison 2020/21 mit den Schwenninger Wild Wings.

„Trotz der Niederlage am Sonntag ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut. Wir wissen, dass wir in München nicht gut gespielt haben. Dieser erste Eindruck hat sich verstärkt, nachdem wir das Spiel im Nachhinein analysiert haben. Wir haben zu viele Eins-gegen-Eins-Situationen und Schlüsselmomente verloren, die man gewinnen muss, wenn man erfolgreich sein will. Solche Spiele gehören aber zu einer langen Saison und einem Prozess, den wir durchmachen. Jetzt müssen wir wieder als Team auftreten und so gut und hart wie möglich spielen. Wir wollen Meister werden und lassen uns auch nicht nach so einer schwachen Partie wie gegen München von unserem Weg abbringen. Wichtig ist, dass wir jetzt wieder voller Energie spielen und Spaß an unserem Spiel haben. Wir müssen hartnäckig am Puck sein und unerbittlich als Mannschaft auftreten“, erklärt Cheftrainer Serge Aubin nach der Pleite gegen München.

Playoff-Kandidaten aus dem Süden

Red Bull München konnte sich nach dem Sieg über Berlin etwas von Ingolstadt absetzen und befindet sich weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz der Gruppe Süd. Mit 127 Toren stellen die Münchener nach wie vor die erfolgreichste Offensive der PENNY DEL. Durch den Erfolg am Ostersonntag konnten die Bayern ihren Erfolgslauf auf fünf Siege am Stück ausbauen.

Die Schwenninger Wild Wings stehen mit 16 Siegen und 15 Niederlagen auf dem 4. Platz der Süd-Gruppe und kämpfen somit noch um die Teilnahme an den Playoffs. Straubing und Augsburg stehen aber mit lediglich zwei Punkten Abstand in Lauerstellung. Seit Beginn der Verzahnungsrunde zwischen der Nord- und Süd-Gruppe haben die Wild Wings vier Siege und drei Niederlagen eingefahren. Wenn es am Dienstagabend zum Duell zwischen den Eisbären und München kommt, stehen die Schwenninger parallel in Wolfsburg auf dem Eis.

„Wir brennen darauf, unser wahres Gesicht zu zeigen.“

„Wir sind eine Mannschaft, die es hasst zu verlieren. Wir sind überaus motiviert und wollen es München wissen lassen, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Falls es zwischen uns zum Playoff-Duell kommen sollte, soll ihnen bewusst sein, dass das kein Selbstläufer für sie wird“, blickt Simon Després auf die Niederlagen in München zurück. Mit Blick auf die beiden anstehenden Heimspiele sagt der der großgewachsene Verteidiger: „Der Spielplan ist diese Saison sehr eng getaktet. Dieses Problem haben aber alle Mannschaften. Wir müssen fokussiert sein und unsere beste Leistung abrufen, und zwar in jedem Shift. Wir müssen gegen München und Schwenningen unser Spiel spielen, so dass sie sich uns anpassen müssen. nicht umgekehrt. Mit dieser Einstellung müssen wir in jede Partie gehen.“

„Wir brennen darauf, am Dienstag gegen München unser wahres Gesicht zu zeigen und freuen uns auf die Chance zur Wiedergutmachung. Die Situation ist vergleichbar mit den Back-to-Back-Spielen gegen Ingolstadt. Wir wissen, dass die Niederlage am Ostersonntag auf unseren eigenen Fehlern beruht. Darum müssen wir im nächsten Spiel unser Spielsystem spielen. Wir müssen härter arbeiten, damit wir öfter vors gegnerische Tor kommen und viele Torschüsse abgeben können“, erläutert Stürmer Parker Tuomie. Zum Duell mit den Wild Wings direkt am Folgetag sagt er: „Schwenningen steckt mitten im Kampf um die Playoff-Plätze. Für mich ist es noch extra motivierend, dass Augsburg ihnen im Nacken steckt. Meinem Vater, der Augsburg trainiert, möchte ich selbstverständlich gerne helfen. Wir haben mit Schwenningen zudem noch eine Rechnung vom Magenta Sport Cup offen und wollen uns für die Niederlagen revanchieren.“

Haakon Hänelt wird für die Berliner gegen den EHC Red Bull München zum letzten Mal in der laufenden Spielzeit aufs Eis gehen. Der Nachwuchsstürmer wird nach dieser Partie zur U18 Nationalmannschaft des DEB reisen und an der Vorbereitung auf die anstehende Weltmeisterschaft in den USA teilnehmen. „Ich finde, dass die erste Saison für mich ganz gut gelaufen ist, auch wenn es natürlich immer Verbesserungspotenzial gibt. Ich habe von meinen Mannschaftskameraden viel lernen können, das wird mir definitiv helfen. Dass ich nicht dabei sein kann, wenn die Playoffs starten, ist natürlich schade. Bei der WM ist das Viertelfinale machbar“, sagt der Kapitän der deutschen U18-Auswahl.

Die Spiele zwischen den Eisbären Berlin und München sowie den Schwenninger Wild Wings werden wieder live auf Magenta Sport übertragen. Zudem hält der Eisbären-Liveticker alle Interessierten auf dem Laufenden. Am kommenden Wochenende gehen die Eisbären dann wieder auf Reisen, wenn sie in Schwenningen (Samstag, 10. April um 14:30 Uhr) sowie bei den Adler Mannheim (Sonntag, 11. April um 14:30 Uhr) antreten.

Der Eisbären-Kader für das Spiel gegen München & Schwenningen:

  • Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka
  • Abwehr: Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Jonas Müller, Simon Després, John Ramage, Ryan McKiernan
  • Sturm: Nino Kinder, Parker Tuomie, Giovanni Fiore, Lukas Reichel, Haakon Hänelt, Fabian Dietz, Mark Olver, Marcel Noebels, Leonhard Pföderl, Matt White, Kris Foucault
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