Starker Kampf wird nicht belohnt

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17.10.2020

Niederlage im ersten Test gegen Red Bull

Die Eisbären Berlin unterlagen im ersten Spiel des Test-Wochenendes gegen den EHC Red Bull München mit 2:3.

Den Münchnern merkte man früh an, dass sie schon einige Testspiele absolviert haben. Dennoch steckten die Gastgeber nicht auf und kamen von Minute zu Minute besser ins Spiel. Auf beiden Seiten kam es in der Folge immer wieder zu guten Chancen. Wobei die zwingenderen schon auf Seiten der Hausherren festzuhalten waren. Zum Ende des ersten Drittels machten die Münchner ernst. Innerhalb von 1:08 Minuten schossen sie die ersten beiden Tore des Spiels. In der 18. Minute war es Maximilian Daubner, der mit dem Rücken zum Tor aus einer Drerehung heraus Tobias Ancicka überwinden konnte. Als zweiter Torschütze trug sich Routinier Trevor Parkes in die Torschützenliste ein.

Das zweite Drittel kann vor allem mit den Worten: Schnelles Eishockey zusammengefasst werden. Die 214 Zuschauer sehen ein munteres Auf und Ab und erfreuten sich so an einem rasanten Spiel. Es dauerte dennoch bis in die zweite Hälfte des zweiten Drittels, bis es wieder einen Torjubel gab. Parker Tuomie schloss in der 32. Minute einen guten Konter zum zwischenzeitlichen 1:2 ab. Die Berliner waren nun besser im Spiel angekommen. Kurz vor der abermaligen Pausensirene erlangten die Eisbären den nicht unverdienten Ausgleich. Kai Wissmann erhielt den Puck von Youngster Haakon Hänelt und zögerte kurz beim weiter spielen, dann schlenzte er den Puck in Richtung Tor. Der dort hingezogene Noebels fälschte hörbar für alle den Puck gekonnt ab und traf zum 2 zu 2.

Der Schlussabschnitt war abermals geprägt von schnellem Eishockey, welches immer wieder mit Applaus der anwesenden Zuschauer honoriert wurde. Jacob Ingham (Leihgabe der LA Kings), der circa zur Mitte des Spiels das Tor von Tobias Ancicka übernahm, konnte sich mit zahlreichen Paraden auszeichnen. Immer wieder versuchten die wie wild anlaufenden Roten Bullen, aus der bayrischen Landeshauptstadt den Siegtreffer zu erzielen. 100 Sekunden vor dem Ende fasste sich Philip Gogulla ein Herz und schloss einen sehenswerten Sololauf durch die Berliner Abwehr erfolrgreich zum 3:2, aus Münchner Sicht, ab. Die Eisbären versuchte daraufhin noch einmal alles auf eine Karte zu setzen. Ingham machte für einen weiteren Feldspieler Platz und endstand eine kleine Powerplaysituation, die durch eine Bankstrafe der Gäste noch verstärkt wurde. Mitten im Ertönen der Schlusssirene rutschte der Puck dann doch noch über die Linie. Aidan Dudas konnte das Spielgerät die richtige Richtung geben. Aber, da die Sirene bereits ertönte als der Puck sein eigentliches Ziel erreichte, konnten die Unparteiischen den Treffer folgerichtig nicht anerkennen.

So bleibt zu resümieren, dass die Eisbären nicht chancenlos waren, wenn doch der Gegner aus München schon recht weit in seiner Entntwicklung scheint.

Tore

  • 0:1 – 17:25 – Daubner (Mauer, Mayenschein) – EQ
  • 0:2 – 18:33 – Parkes (Daubner, Bourque) – EQ
  • 1:2 – 31:57 – Tuomie (Müller) – EQ
  • 2:2 – 38:46 – Noebels (Wissmann, Hänelt) – EQ
  • 2:3 – 58:20 – Gogulla (Aulie, Mauer) – EQ

Strafen

  • Eisbären Berlin: 8 (4, 0, 4) Minuten
  • EHC Red Bull München: 12 (2, 4, 6) Minuten

Schiedsrichter

  • Steingroß, Falten (Cepik, Sauerzapfe)

Zuschauer

  • 214
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