Die Eisbären gastieren in Ingolstadt

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24.03.2021

Eisbären zum ersten Mal auswärts im Süden gefordert

Am 30. Spieltag der PENNY DEL Saison 2020/21 treten die Eisbären Berlin in der laufenden Spielzeit zum ersten Mal auswärts gegen eine Mannschaft aus der Gruppe Süd an. Die Berliner gastieren am Mittwoch, den 24. März 2021 um 18:30 Uhr beim ERC Ingolstadt. Es ist die erste von zwei direkt aufeinander folgenden Partien gegen die Bayern, die dann am Freitag zu Gast in Berlin sein werden.

Head Coach Serge Aubin sagt vor dem Spiel beim ERC: „Im Spiel gegen die Augsburger Panther hat man gesehen, dass die Süd-Teams körperbetonter spielen. Das erwarte ich auch im nächsten Spiel gegen Ingolstadt, das eine sehr talentierte Mannschaft hat. Gegen Augsburg brauchten wir ein wenig Zeit, um nach der spielfreien Zeit wieder ins Spiel zu kommen. Das darf uns jetzt nicht mehr passieren und wir müssen unser Spiel über die gesamten 60 Minuten durchziehen. Die Special Teams werden wieder sehr wichtig sein und wir müssen aufpassen, dass wir weniger Strafen als zuletzt nehmen. Unser Powerplay ist schon die gesamte Saison sehr gut. Unser Unterzahlspiel wurde auch besser, gegen Augsburg war es sehr gut.“

Nach der regionalen Gruppenphase standen die Ingolstädter im Süden auf dem dritten Tabellenrang. Von den gruppeninternen 24 Spielen konnten sie 14 Partien gewinnen. In ihrem ersten Spiel der Verzahnungsrunde mit den Nord-Mannschaften behielten die Bayern am Montagabend gegen Krefeld mit 6:3 die Oberhand. Mit einem Punktequotienten von 1,8 belegen sie hinter Mannheim und München weiterhin Rang drei in der Gruppe Süd. Nach dem 5:3-Sieg gegen die Augsburger Panther stehen die Eisbären Berlin wie zuletzt an der Tabellenspitze der Gruppe Nord. Die Berliner weisen nach 25 Spielen einen Punktequotienten von 2,2 auf.

Mit 13 Toren und 16 Vorlagen ist Wayne Simpson der aktuelle Topscorer der Panther. Zudem ist der US-Amerikaner auch der erfolgreichste Torschütze seiner Mannschaft. Bei den Hauptstädtern hat Leo Pföderl bisher am öftesten getroffen. Die Nummer 93 der Eisbären hat bisher 18 Treffer auf seinem Konto stehen. Stürmerkollege Marcel Noebels ist mit 37 Scorerpunkten weiterhin der Topscorer der gesamten PENNY DEL. Für die Berliner wird es am Mittwochabend zu einem Wiedersehen mit Louis-Marc Aubry kommen. Der ehemalige Eisbären-Offensivspieler stürmt seit dieser Saison für die Ingolstädter und steht nach 20 Partien bei fünf Treffern und fünf Assists.

Das Team von der Spree reist mit der Deutschen Bahn nach Bayern. Über die rund vierstündige Zugfahrt nach Ingolstadt sagt Serge Aubin: „Die Fahrt mit dem Zug ist angenehm. Man nutzt die Zeit, um ein wenig zu relaxen. Aber auch, um sich noch einmal mit dem nächsten Gegner auseinanderzusetzen und sich einige Spielszenen anzuschauen. Die Spieler können sich während der Fahrt im Abteil ein wenig die Beine vertreten und wir können bei Bedarf auch noch persönliche Gespräche mit ihnen führen. Aber natürlich schaltet man auch mal ab und guckt sich eine Serie oder ähnliches an. Ich habe kürzlich die Doku „Formula 1“ geschaut. Hauptsächlich ist man in Gedanken aber immer beim nächsten Spiel, oder lässt die letzte Partie noch einmal Revue passieren.“

Verteidiger John Ramage meint vor dem ersten Auswärtsspiel im Süden: „Gegen Augsburg haben wir trotz des schwierigen Spiels einen Weg gefunden, die Partie zu gewinnen. Das war gut, aber gegen Ingolstadt müssen wir wieder unser Spielsystem spielen. Wir wissen, dass wir besser spielen können. Ingolstadt ist eine sehr gute Mannschaft und wir müssen unsere beste Leistung abrufen. Auf unsere Special Teams kommt wieder eine enorme Bedeutung zu. Wir müssen von der Strafbank fernbleiben und unsere Möglichkeiten im Powerplay nutzen. Wir spielen ja am Freitag direkt wieder gegen sie, es werden zwei harte Spiele gegen die Panther.“

„Ich erwarte spannende Spiele. Ingolstadt ist in dieser Saison richtig gut und mischt im Süden vorne mit. Sie konnten auch gegen Mannheim und München mithalten. Die beiden anstehenden Spiele werden uns zeigen, wo wir stehen“, sagt Stürmer Leo Pföderl. „Die Trainer haben uns darauf vorbereitet, dass die Süd-Teams etwas körperlicher spielen. Wir brauchen uns aber sicher nicht zu verstecken. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und ich glaube, dass es für uns sehr interessant wird. Wir schauen aber noch nicht auf das Spiel am Freitag. Unsere volle Konzentration gilt der Partie am Mittwoch. Der Spielplan ist so eng, wir schauen nur von Spiel zu Spiel“, führt der aktuelle Top-Torjäger der Liga weiter aus.

Haakon Hänelt wird nicht mit nach Bayern reisen. Ansonsten gibt es im Eisbären-Line Up keine Veränderungen, Mark Zengerle und PC Labrie fehlen weiterhin verletzungsbedingt.

Das Spiel zwischen den Eisbären Berlin und dem ERC Ingolstadt wird live auf Magenta Sport übertragen. Nach dieser Partie kommt es direkt zum Rückspiel gegen die Panther. Am Freitag, den 26. März gastieren die Ingolstädter in der Mercedes-Benz Arena. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.

  • Der Eisbären-Kader für das Spiel gegen den ERC Ingolstadt:
    • Tor: Mathias Niederberger, Tobias Ancicka
    • Abwehr: Kai Wissmann, Frank Hördler, Eric Mik, Jonas Müller, Simon Després, John Ramage, Ryan McKiernan
    • Sturm: Nino Kinder, Parker Tuomie, Giovanni Fiore, Lukas Reichel, Sebastian Streu, Fabian Dietz, Zach Boychuk, Mark Olver, Marcel Noebels, Leonhard Pföderl, Matt White, Kris Foucault
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