Eisbären-Update (17. August 2015)

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17.08.2015

Eisbären-Update (17. August 2015)

Im großen Eisbären-Dschungel mag es manchmal schwierig sein, den Überblick zu behalten. Deshalb gibt’s jetzt immer am Wochenanfang das Eisbären-Update. So kann Euch (fast) keine relevante Neuigkeit zu Eurem Lieblings-Eishockeyteam entgehen.

Die ersten und einzigen zwei Testspiele der Saison 2015/16 sind absolviert und wir haben Ansätze von Erkenntnissen gewonnen. Bei weitem aber nicht mehr. Die Jungs haben sich auf jeden Fall voll reingehangen und bis auf die ersten vier und letzten zehn Minuten gegen Wolfsburg auch ganz gut ausgeschaut. Aber lassen wir doch einmal den Coach analysieren. Uwe Krupp: "Wir haben uns hier ordentlich präsentiert. Wir haben uns nach dem schnellen 0:2-Rückstand gut zurückgekämpft und waren sogar in Führung.‎ Am Ende hat uns Wolfsburg in Überzahl gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen: den Special Teams. Die Sachen, an denen wir bisher gearbeitet haben, wurden gut umgesetzt."

Wollt Ihr meine bescheidene Meinung hören? Spencer Machacek ist einer, der seine Chancen zu nutzen weiß und seine Reihe mit Petr Pohl und Buschi hat gut funktioniert. Rankel, Talbot und Mulock hatten nicht ganz so viel Glück, das 3:0 gegen Dresden war aber gut herausgespielt und erkämpft (in der Folge rasselte die #48 ja ordentlich mit dem Pfosten zusammen). Marcel Noebels traf zwar einmal, hatte aber im zweiten Spiel 3, 4 richtig gute Chancen, die er leider nicht nutzen konnte. Sein verletzter Reihenkollege verzweifelte dabei auf der Tribüne. Das „OH, NOBI!“ von Darin Olver ist mir heute immer noch im Ohr. Sven Ziegler schoss ein wunderschönes Tor und Lolle Braun und Jonas Schlenker kämpften vorbildlich. Shuhei Kuji rannte ebenfalls rauf und runter, konnte aber leider seine Chancen (und er hatte gleich in der 3. Minute vom Spiel 1 einen Riesen) nicht nutzen. Die Verteidigungspärchen spielten solide und es freute mich für Jens Baxmann, dass er ein offensiv richtig gutes Wochenende hatte. Dass Micki DuPont auch ins gegnerische Tor traf, zeigt, dass er das Toreschießen nicht verlernt hat. Im Tor war Petri Vehanen gewohnt zuverlässig. Marvin Cüpper, das möchte ich hier auch noch einmal erwähnen, machte für Dresden trotz der sieben Gegentore ebenfalls einen sicheren Eindruck.

Hier könnt ihr noch mal die Highlights der Spiele anschauen: Ziemlich viele Eisbären-Fans waren auch da und nutzten die Testspiele, um „wieder reinzukommen“. Auch auf ihre Leistung kann man aufbauen. Der Support war ordentlich mit Luft nach oben. Hier ein Höhepunkt: Ganz groß jedoch war die Fanaktion vor dem Spiel am Samstag. Zusammen mit den Fans der Eislöwen und denen von 1953International (Dynamo Dresden) organisierten die Eishockeyfans für Toleranz eine Schlittschuhlaufaktion für sozial benachteiligte Kinder und Flüchtlingsfamilien. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle Helferinnen und Helfer von der Stadt Dresden, den Eislöwen, dem ESC Dresden, dem Schlittschuhverleih, Red Star Catering Berlin, an Sami Kaartinen und Marcel Rodman von den Löwen und Stefan Ustorf von den Eisbären. Mehr davon!

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Verletzten-Update: Mark Bell und Constantin Braun trainierten in Berlin, während der Rest in Dresden weilte. Darin Olver knallte im ersten Spiel mit der Hand in die Bande und konnte deshalb im zweiten nicht mehr spielen. Er war aber am Sonntag bereits im Krankenhaus in Dresden und nach einem Röntgenbild konnte ein Bruch schon einmal ausgeschlossen werden. Henry Haase konnte das Wolfsburg-Match auch nicht beenden, eine Diagnose wird für ihn am Dienstag erwartet. Jonas Müller hingegen spielte nach dem Check gegen die Bande von Höhenleitner gegen ihn weiter. Mit vier Stichen musste er auf Jochbein-Höhe genäht werden.

Kader: Shuhei Kuji bleibt vorerst im Eisbären-Aufgebot. Von der sportlichen Leitung war zu vernehmen, dass er sich seine Einsätze in der Champions Hockey League verdient hat. Die Entscheidung über seinen Verbleib ist also zumindest aufgeschoben.

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Ausblick: Der Saisonstart rückt näher. Je öfter ich an Samstag denke, desto mehr freue ich mich auf das Spiel gegen den ZSC. Die Zürcher sind spätestens mit ihrem Champions League-Erfolg 2009 und dem Victoria-Cup-Sieg wenig später zu einem der absoluten Topclubs in Europa geworden. Und dann bringen sie auch ein paar berühmte Spieler mit. Nicht zu vergessen ihr Coach Marc Crawford. Er war der Cheftrainer der Colorado Avalanche bei deren NHL-Stanley-Cup-Sieg 1996. Wer schoss das goldene Tor? Richtig! Uwe Krupp! Außerdem freue ich mich auf die 300 Zürcher Fans und eine gute Stimmung beim ersten Heimspiel der Eisbären in der Mercedes-Benz Arena Berlin. Wir sehen uns am Samstag!

Notiert von Daniel Goldstein. Alle Nachfragen, egal wie erbarmungslos, bitte an d.goldstein@eisbaeren.de!

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