3:6 in Lappeenranta - Eisbären auf CHL-Gruppenplatz 2

3:6 in Lappeenranta - Eisbären auf CHL-Gruppenplatz 2

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11.09.2016

3:6 in Lappeenranta - Eisbären auf CHL-Gruppenplatz 2

Die Eisbären unterlagen am Samstagnachmittag in Lappeenranta den Gastgebern vom finnischen Spitzenclub SaiPa im letzten CHL-Gruppenspiel 2016/17 mit 3:6. Die Tore für die Berliner vor 2731 Zuschauern erzielten Florian Busch, Kyle Wilson und Micki DuPont. Beide Teams waren schon vor dem Spiel für die Playoffs der CHL qualifiziert.

„Das war ein typisches Spiel in Lappeenranta“, sagte Eisbären-Torwart Petri Vehanen, der eine Pause bekam von Marvin Cüpper vertreten wurde, hinterher. Und dieses Match sollte eine fast identische Kopie des Hinspiel ins Berlin werden (Endstand 2:4).

Die Eisbären führten in der Kisapuisto Lappeenranta nach dem ersten Abschnitt mit 1:0. Florian Busch traf mit einem perfekten Handgelenkschuss von rechtsaußen links halbhoch ins Tor in der neunten Minute. Obwohl die Gastgeber schwungvoll aus der Kabine kamen, dominierten die Hauptstädter das 1. Drittel fast nach Belieben. Beispiel gefällig? Das Torschussverhältnis nach Drittel 1 stand bei 17:2 zugunsten der Eisbären. Und das ganz ohne Powerplay.

In Drittel Nummer 2 drehten die Gastgeber das Match komplett. Zwei gut ausgeführte und bis zum Ende durchgespielte Konter und ein Powerplay-Tor brachten den Erfolg für SaiPa, die auch im Mittelabschnitt insgesamt wesentlich präsenter auf dem Eis wirkten. Noch allerdings war nichts verloren für die Bären.

Hoffnung kam auf, als die Berliner ihre Überzahlsituation in der 46. Minute nutzen konnten. Kapitän Rankel gewann den Puck hinterm Tor, passte vors Tor, wo Kyle Wilson lauerte und den Puck rechts oben einschoss. Dies schien aber bei den Finnen einen Schalter umgelegt zu haben. Sie setzten sich direkt nach dem folgenden Bully in der Eisbären-Zone fest. Belagerten Cüpper, der drei, vier Mal gut parieren konnte, 80 Sekunden nach Wilsons 2:3 dann aber ein erneutes Gegentor zulassen musste. Dieser Treffer war die Entscheidung. Auch wenn die Eisbären nicht aufgaben und nach dem 2:5 noch mal durch Micki DuPont verkürzen konnten. SaiPas John McFarland setzte 90 Sekunden vor dem Spielende mit seinem dritten Tor des Abends und vierten Scorerzähler den Schlusspunkt.

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Insgesamt war diese Partie ein sehr unterhaltsames Spiel mit sehr guter Stimmung auf beiden Seiten. Nicht nur die rund 80 Eisbären-Fans waren sehr gut drauf. In Lappeenranta gibt es eine Steh-Heimkurve die ganz untypisch für finnische Verhältnisse ebenfalls für ordentliche Anfeuerung des eigenen Teams sorgte.

Eisbären-Chefcoach Uwe Krupp sagte hinterher: „Die beiden Spiele gegen SaiPa waren sehr ähnlich. Wir hatten sehr viele Chance und haben gut gespielt. Im ersten Drittel haben stark gespielt, aber leider nur ein Tor geschossen. Ab dem zweiten Drittel hat SaiPa einfach sehr effizient gespielt und aus wenigen Chancen ihre Tore gemacht. Mit dem Spiel bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. 

 

Tore

0:1 Busch, Florian (Noebels, Marcel, Müller, Jonas) , EQ, 08:51
1:1 McFarland, John (Carson, Brett, Maalahti, Kalle) , EQ, 24:58
2:1 Kuronen, Mikael (McFarland, John) , EQ, 28:08
3:1 McFarland, John (Savilahti-Nagander, Per, Koskiranta, Tero) , EQ, 35:19
3:2 Wilson, Kyle (Rankel, André) , PP1, 45:18
4:2 Koski, Eetu (Kuronen, Mikael) , EQ, 46:38
5:2 Hamilton, Curtis (Savilahti-Nagander, Per, Stromberg, Kim) , PP1, 50:50
5:3 DuPont, Micki (Machacek, Spencer, MacQueen, Jamie) , EQ, 53:14
6:3 McFarland, John (Koskiranta, Tero, Savilahti-Nagander, Per) , EQ, 58:26

Strafen

Eisbären Berlin: 6 (0, 4, 2)
SaiPa Lappeenranta: 6 (2, 2, 2)

Zuschauer

2731

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