89. Heimsieg gegen die Adler errungen
2-Tore Rückstand aufgeholt - Partie gewonnen
Die Eisbären Berlin sind zurück in der Erfolgsspur. Die Berliner setzten sich am Mittwochabend in der ausverkauften Uber Arena mit 4:3 nach Verlängerung gegen die Adler Mannheim durch. Torhüter Jake Hildebrand feierte seinen 100. Sieg in der Deutschen Eishockey Liga. Dieses Spiel bildete den großen Abschluss der traditionellen Charity-Aktion „Pink in the Rink“, eine Initiative für mehr Aufmerksamkeit für den Kampf gegen die Krankheit Krebs. Die pinken Sondertrikots, mit denen die Eisbären alle Heimspiele im Oktober bestritten, werden zeitnah für den guten Zweck versteigert.
Die Gäste erwischten einen Blitzstart und gingen bereits nach 25 Sekunden durch Lukas Kälble (1.) in Führung. In der Folge blieben die Adler die bessere Mannschaft, aber Markus Vikingstad (10.) sorgte dennoch für den Berliner Ausgleich zum 1:1. Mannheim schlug aber postwendend zurück, Max Penkin (11.) brachte die Kurpfälzer wieder in Front. Im Mittelabschnitt kamen die Eisbären etwas besser ins Spiel und konnten die Partie ausgeglichener gestalten. Anthony Greco (31.) konnte den Mannheimer Vorsprung jedoch direkt nach Ablauf einer Berliner Strafe weiter ausbauen. Im Schlussdrittel bewiesen die Gastgeber Moral und Kampfgeist. Zunächst gelang Leo Pföderl (48.) der Anschlusstreffer. Dann sorgte Vikingstad (50.) mit seinem zweiten Tor des Abends für den 3:3-Ausgleich. So ging es in die Verlängerung. In der Overtime ging es hin und her. Dann erzielte Ty Ronning (62.) den entscheidenden Treffer zum 4:3-Heimsieg der Eisbären.
Die Eisbären Berlin sind bereits am Freitag, den 31. Oktober wieder im Einsatz. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei den Schwenninger Wild Wings. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Es war ein sehr umkämpftes Spiel. Unser Startdrittel hat mir nicht gefallen, da sind wir zu schüchtern aufgetreten. Die zweite Hälfte der Partie hat mir dann jedoch sehr gefallen. Da haben wir das Tempo hochgefahren. Ich bin stolz auf meine Spieler, dass sie nicht aufgegeben haben und drangeblieben sind. Im Schlussdrittel war unser Umschaltspiel dann viel besser. In der Verlängerung kann es dann immer in jede Richtung gehen. Wir sind glücklich über die zwei gewonnenen Punkte.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir waren natürlich nicht mit unserer Leistung in den beiden ersten Dritteln zufrieden. Im Schlussabschnitt sind wir dann anders aufgetreten. Mit Leo Pföderls Treffer kam das Momentum auf unsere Seite. Es hat enorm geholfen, dass wir wieder mit vier kompletten Reihen spielen konnten. So konnten wir das Tempo auch am Ende hochhalten. Die Atmosphäre in der Uber Arena war super und hat uns sehr geholfen.“
Markus Vikingstad, zweifacher Torschütze
Endergebnis
- Eisbären Berlin – Adler Mannheim 4:3 n. V. (1:2, 0:1, 2:0, 0:0, 1:0)
Aufstellungen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Müller (C), Wiederer; Mik, Reinke; Smith, Lancaster; Panocha – Tiffels (A), Pföderl, Ronning; Kirk, Dea, Veilleux (A); Bergmann, Vikingstad, Eder; Noebels, Leden, Hördler – Trainer: Serge Aubin
- Adler Mannheim: Mattson (Franzreb) – Kälble, Gawanke; Renouf, Mattinen; Gilmour, Shaw; Fohrler – Heim, Esposito, Plachta; Schütz, Michaelis, Proske; Penkin, Reichel, Uba; Bennett, Solow, Greco – Trainer: Dallas Eakins
Tore
- 0:1 – 00:25 – Kälble (Plachta, Esposito) – EQ
- 1:1 – 09:37 – Vikingstad (Bergmann, Eder) – EQ
- 1:2 – 10:55 – Penkin (Reichel, Uba) – EQ
- 1:3 – 30:11 – Greco (Plachta, Esposito) – EQ
- 2:3 – 47:20 – Pföderl (Ronning, Wiederer) – EQ
- 3:3 – 49:56 – Vikingstad (Hildebrand) – EQ
- 4:3 – 61:50 – Ronning (Mik) – EQ
Strafen
- Eisbären Berlin: 11 (4, 2, 5, 0) Minuten – Adler Mannheim: 15 (4, 4, 7, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Ghislain Herbert, Sean MacFarlane (Kenneth Englisch, Vincent Brüggemann)