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Die Eisbären Berlin müssen sich erstmals in der Playoff-Finalserie der PENNY DEL geschlagen geben. Die Berliner unterlagen am Ostersamstag bei den Kölner Haien knapp mit 1:2 nach Verlängerung. Damit steht es nach zwei Partien der Best-of-Seven-Serie um die Deutsche Meisterschaft 1:1.
Die Gastgeber waren im Startdrittel die druckvollere Mannschaft. So brachte Parker Tuomie (4./PP1) die Haie im ersten Powerplay in Führung. In der Folge blieb Köln tonangebend, aber auch der Hauptstadtclub konnte offensive Nadelstiche setzen. Trotzdem ging es mit dem knappen Vorsprung der Heimmannschaft in die erste Pause. Zu Beginn des mittleren Spielabschnitts nutzten die Eisbären dann ebenfalls ihre erste Überzahlsituation, Leo Pföderl (23./PP1) war erfolgreich. Im weiteren Spielverlauf blieb es eine intensive und umkämpfte Partie, in der es hin und her ging. Beide Mannschaften kamen zu einigen Abschlussmöglichkeiten, es blieb aber zunächst beim 1:1. Auch im Schlussdrittel war es weiterhin ein körperbetontes und spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Berlin überstand unter anderem auch eine knapp einminütige doppelte Unterzahl. Da jedoch kein weiterer Treffer mehr fiel, ging es in die Overtime. In der Verlängerung erzielte Gregor MacLeod (74.) dann das entscheidende Tor für Köln.
Partie drei dieser Finalserie findet bereits am Ostermontag, den 21. April um 16:30 Uhr in der Uber Arena statt.
„Es war ein hart umkämpftes Spiel. Die Haie haben jedoch mehr Zweikämpfe als wir gewonnen. Wir hatten gute Momente in der Overtime, die wir bedauerlicherweise nicht nutzen konnten. Dann haben wir leider einen Zweikampf verloren, woraus Köln Kapital schlagen konnte. Wir wissen, dass wir besser spielen können. Jetzt ist es eine Best-of-Five-Serie. Wir werden aus dem Spiel lernen und uns auf die nächste Partie vorbereiten. Wir sind auf eine lange Serie eingestellt.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Es war ein harter Kampf. Wir wissen, dass wir eine bessere Leistung abrufen können. Es wird eine gute Serie. Auf uns wartet eine Herausforderung, die wir gerne annehmen. Wir freuen uns auf die nächste Partie am Montag in unserer Arena. Wir sind bereit.“
Ty Ronning, Stürmer
Endergebnis
- Kölner Haie – Eisbären Berlin 2:1 n. V. (1:0, 0:1, 0:0, 1:0)
Aufstellungen
- Kölner Haie: Hudacek (Ancicka) – Austin, M. Müller; Vittasmäki, Sennhenn; Glötzl, Almquist; Niedenz – Kammerer, Tyrväinen, Storm; Schütz, MacLeod, Grenier; Tuomie, Aubry, Curry; van Calster, Wohlgemuth, Münzenberger – Trainer: Kari Jalonen
- Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – J. Müller, Wissmann (C); Geibel, Smith; Galipeau, Mik; Panocha – Tiffels (A), Pföderl, Ronning; Kirk, Fontaine, Veilleux; Noebels (A), Byron, Bergmann; Schäfer, Wiederer, Hördler – Trainer: Serge Aubin
Tore
- 1:0 – 03:37 – Tuomie (Schütz, Aubry) – PP1
- 1:1 – 22:56 – Pföderl (Müller, Ronning) – PP1
- 2:1 – 73:06 – MacLeod (Schütz) – EQ
Strafen
- Kölner Haie: 2 (0, 2, 0, 0) Minuten – Eisbären Berlin: 8 (2, 2, 4, 0) Minuten
Schiedsrichter
- Andris Ansons, Martin Frano (Yannik Koziol, Markus Merk)