Neuzugang Landon Ferraro bringt: „Viel Tempo“

Neuzugang Landon Ferraro bringt: „Viel Tempo“

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16.10.2019

Neuzugang Landon Ferraro bringt: „Viel Tempo“

Am Freitag landete unsere neue #28 in Berlin und sah direkt das Eisbären-Spiel gegen Krefeld. Am Samstag trainierte der 28-Jährige dann erstmals mit dem Team. Wir haben ihn in der vergangenen Woche zu sich selbst und seinen ersten Eindrücken befragt.

 

Du bist komplett neu hier, neu im Land und auch in Europa, wie ist es bis jetzt?

LF: Es war gut soweit, ich glaube es waren jetzt vier Tage. Es ist etwas schwer durch die Zeitverschiebung, den Überblick zu behalten, aber es war wirklich gut bis jetzt. Die Jungs waren ja unterwegs, ich bin hier geblieben und bin derweil schon etwas herumgelaufen, mal hier und da. Nicht immer ganz sicher, wo ich gerade bin, aber überall wo ich war, war es bis jetzt sehr schön. Die Leute sind auch sehr nett. Also bis jetzt ist es eine gute Erfahrung!

 

Wenn Du über die letzten vier Tage nachdenkst, was ist Dir am ehesten im Kopf hängengeblieben?

LF: Ich denke die leichte Erlösung, dass hier jeder zumindest ein bisschen Englisch sprechen kann. Ich war gestern einkaufen und hatte schon den Google-Übersetzer draußen, um mir etwas zu helfen. Bis jetzt ist es eine gute Erfahrung, ich freue mich schon darauf, dieses Wochenende spielen zu können, um meine Saison jetzt auch so richtig anzufangen...

 

Du hast jetzt schon ein Spiel von uns gesehen, wie sind Deine ersten Eindrücke der DEL?

LF: Es ist in etwa so, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Jungs können sich wirklich bewegen, den Puck können sie auch gut bewegen, auf dem Eis sind sie wirklich schnell. Die Fläche ist viel größer als zu Hause, aber dadurch breitet sich alles etwas aus, gleichzeitig ist alles sehr schnell. Du musst gut Schlittschuhlaufen können und gute Hände haben, damit du gute Spielzüge kreieren kannst.

 

Du hast mit Sicherheit schon gegen, aber auch mit, einigen Jungs aus unserem Team, oder auch der Liga, gespielt. Also wirst du auf einige bekannte Gesichter treffen. Bei uns hast du ja mit Louis-Marc Aubry jemanden mit dem Du, ziemlich erfolgreich sogar, gespielt hast. Gibt es da noch jemand anderes?

LF: Er ist tatsächlich der einzige, mit dem ich zusammen gespielt habe. Wir haben vier Jahre zusammen gespielt, da wir ungefähr zur gleichen Zeit von Detroit gedraftet wurden. Ich bin auch so viel wie möglich vor PC Labrie weggeskatet früher, gegen ihn habe ich lange in der AHL gespielt. Sheppard kommt aus meiner Gegend, wir waren öfter mal im Sommer zusammen auf dem Eis. Es gibt hier in jedem Team ein bis zwei Leute mit denen ich zusammen, oder auch gegen sie gespielt habe. Es ist ganz gut ein paar bekannte Gesichter zu sehen, aber gleichzeitig ist es auch der beste Part beim Hockey. Du kommst hier rüber und hast Leute, die du noch nie zuvor gesehen hast. Dann realisierst du, wie viel Können es auf der ganzen Welt gibt. Du kannst mit unterschiedlichen Leuten spielen und lernst dabei neue Menschen kennen. Am Ende des Tages ist es immer noch Eishockey. Du gehst in die Kabine und fühlst dich sehr schnell sehr wohl.

 

Landon, unsere Fans haben dich noch nicht spielen sehen. Wie würdest du dich als Spieler beschreiben?

LF: Viel Tempo. Ich bin nicht der Größte, also muss ich relativ schnell sein. Darauf hab ich mich schon immer fokussiert. Ich will mich auf dem Eis schnell bewegen können, sodass ich ein gutes Spiel in der Offensive und der Defensive liefern kann. Ich versuche so viele Schüsse wie möglich zu bringen, vor dem Tor für Unruhe zu stiften und ich mag es physisch zu spielen. Ich versuche viel herumzukommen und so viel Einfluss wie möglich auf das Spiel zu haben.

 

Im ersten regulären Training warst du mit Maxim Lapierre und Lukas Reichel in einer Reihe. Deine Geschwindigkeit hilft, um bei den beiden mitzuhalten, richtig?

LF: Ja, tut es! Lappy habe ich schon spielen sehen, er hat in Vancouver gespielt als ich in der WHL war, also habe ich ihn häufig bewundert. Der andere (Lukas Reichel) ist ein wirklich talentierter Junge. Alles was du willst, wenn du hier rüberkommst, sind gute Reihenpartner. Ich glaube, die habe ich hier zu Genüge! Ich werde versuchen mitzuhalten und meinen Teil in der Reihe beitragen, damit wir Erfolg haben.

 

Es kann kein erstes Interview geben, ohne etwas über Deine Familie zu fragen. Was hat Deine Familie dazu gesagt, dass du jetzt nach Europa gegangen bist?

LF: Sie freuen sich wirklich. Meine Mutter und meine Oma sind gerade im Urlaub, sie fliegen morgen nach Hause. Aber sie versuchen die Flüge zu tauschen, keine Ahnung ob das geklappt hat, sonst wären sie am Wochenende hier in Berlin, das wäre ziemlich besonders für mich. Mein Vater und meine Stiefmutter freuen sich natürlich auch. Mein Vater dachte immer, dass er irgendwann hier drüben landen würde, letztendlich ist er dann doch für ein paar weitere Jahre in der NHL geblieben. Natürlich freut er sich für mich, es ist eine andere Erfahrung, besonders wenn man hier rüberkommt und in so einer Stadt landet, dann ist das ziemlich glücklich. Wie schon gesagt, ich freue mich darauf hier richtig anzufangen!

 

Wir wünschen Landon Ferraro, dem Sohn von Ex-NHLer Ray Ferraro (über 1300 NHL-Spiele für Hartford, NY Islanders, NY Rangers, LA Kings, Atlanta und St. Louis) viel Erfolg bei den Eisbären Berlin!

 

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