Viele Chancen, ein Treffer, keine Punkte

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14.12.2018

Viele Chancen, ein Treffer, keine Punkte

Die Eisbären Berlin mussten sich nach den Iserlohn Roosters und Grizzlys Wolfsburg nun auch den Schwenninger Wild Wings geschlagen geben. Das Team von Clément Jodoin war zwar auf nahezu allen Ebenen überlegen, unterlag dennoch aufgrund mangelnder Torgefährlichkeit mit 1:3. Den zwischenzeitigen Ausgleich vor 10.488 Zuschauern erzielte James Sheppard.

Der Hauptstadtclub startete trotz der zwei Spiele andauernden Niederlagenserie mit viel Selbstvertrauen und sorgte bereits in der vierten Minute zum ersten Mal für Gefahr. Binnen weniger Sekunden flogen Schüsse von Micki DuPont, Colin Smith und Martin Buchwieser auf den gegnerischen Kasten. Einhergehend mit der Strafzeit von DuPont (8. Minute), der aufgrund eines Checks mit dem Stock für zwei Minuten vom Eis musste, kamen die Gäste aus Schwenningen zu einigen guten Gelegenheiten, die allesamt von Kevin Poulin entschärft wurden. Aber nicht nur der Eisbären-Schlussmann machte dicht. Im restlichen Verlauf des ersten Drittels verzeichnete der Hauptstadtclub – auch aufgrund einiger Strafen von Schwenningen – ein deutliches Chancenplus, doch Wild Wings-Goalie Dustin Strahlmeier zeigte sich von seiner besten Seite und hielt das Tor sauber. 

Die Überlegenheit der Eisbären setzte sich zunächst auch im Mittelabschnitt fort. Doch es gelang der Mannschaft von Clément Jodoin einfach nicht, die Scheibe über die Linie zu bringen. Dann kam es, wie es wohl kommen musste. Brendan Ranford saß eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis ab und Schwenningen ging indes in Führung. Mirko Sacher markierte das 1:0 für die Gäste, die bislang kaum Akzente setzen konnten. Doch Berlin war nicht lange geschockt. Nur 33 Sekunden waren nach Sachers Treffer vergangen. Nach einer starken Passstafette landete der Puck bei James Sheppard, der sich das Hartgummi zu weit vorlegte. Der Kanadier ging aber nach und verwertete den Rebound auf kuriose Art und Weise – 1:1! Trotz einigen hochkarätigen Chancen blieb es lange beim Remis, doch genau eine Minute vor der zweiten Drittelpause durften die Gäste-Fans zum zweiten Mal an diesem Abend jubeln. Marcel Kurth setzte sich durch und überließ die Scheibe im Eisbären-Drittel seinem Mitspieler Jussi Timonen, der den Wild Wings aus kurzer Distanz per Flachschuss die erneute Führung bescherte.

Mit einem Ein-Tor-Defizit im Rücken drängten die Berliner zu Beginn des Schlussdrittels in Überzahl auf den Ausgleich. Es ergaben sich zwar einige Chancen, jedoch blieben diese ungenutzt. Fünf Minuten waren im letzten Durchgang vergangen, da stellten die Gäste auf 1:3. Topscorer Ville Korhonen kam nach einem Befreiungsschlag von Vili Sopanen an die Scheibe, behielt beim Alleingang die Nerven und netzte ein. Berlin drückte und drängte auf den Ausgleich, zapfte die letzten Kraftreserven an, blieb aber letztlich ohne Erfolg. Somit fuhren die Eisbären – trotz eines Schussverhältnisses von 74 zu 43 – die dritte Niederlage in Serie ein.

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