Harte 1:4-Niederlage gegen Wolfsburg

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09.12.2018

Harte 1:4-Niederlage gegen Wolfsburg

Die Eisbären Berlin unterlagen vor heimischer Kulisse den Grizzlys Wolfsburg mit 1:4 und fuhren die zweite Niederlage in Serie ein. Die Mannschaft von Clément Jodoin war zwar über weite Strecken klar überlegen, ließ aber zu viele gute Gelegenheiten liegen und agierte auf der anderen Seite in entscheidenden Situationen zu fahrlässig. Den Treffer für die Berliner vor 13.418 Zuschauern erzielte Jonas Müller.

Die Eisbären starteten vom Eröffnungsbully weg mit viel Selbstvertrauen, suchten konsequent den Weg zum Tor von Wolfsburgs David Leggio und zeigten keine Anzeichen von Unsicherheit. Bereits in den ersten Minuten kamen die Hausherren zu einigen Großchancen durch Micki DuPont, dessen Schuss von der blauen Linie am Pfosten landete, und Louis-Marc Aubry, welcher an Leggio scheiterte. Diese anfängliche Dominanz zeigten die Berliner im gesamten ersten Abschnitt, versäumten es aber, Profit daraus zu schlagen.

Das Mitteldrittel begann mit derselben Rollenverteilung: Wolfsburg unter Druck und Berlin am Drücker. Dieses Mal dauerte es aber nur zwei Minuten, bis die Eisbären jubeln durften. Nachdem sich Berlin kurz im gegnerischen Drittel festgespielt hatte, spielte Eisbären-Topscorer Jamie MacQueen die Scheibe an die blaue Linie zu Jonas Müller. Der erst kürzlich mit Frank Hördler und Marcel Noebels zu Berlins Sportler des Jahres 2018 gekürte Verteidiger schoss an Freund und Feind vorbei zur 1:0-Führung (23. Minute). Die Freude sollte allerdings nicht allzu lange anhalten. Kurz nach seinem Treffer musste Jonas Müller auf die Strafbank, Wolfsburg fand folglich besser ins Spiel und zog kurz nach Ablauf der zweiminütigen Strafe nach. Jens Baxmann konnte die Scheibe nicht entscheidend aus dem Drittel klären. Der Puck landete auf der Kelle von Wade Bergman, der viel Zeit hatte und das Hartgummi in Richtung Eisbären-Tor feuerte. Kevin Poulin war die Sicht durch Wolfsburgs Sebastian Furchner versperrt und so zappelte die Scheibe wenig später im Netz der Berliner (27.). Rund fünf Minuten vor dem Ende des zweiten Abschnittes kam es dann noch schlimmer. James Sheppard hinderte Furchner, der alleine auf Poulin zulief, mit einem Stockschlag am Abschluss. Die Referees entschieden auf Penalty. Cole Cassels trat an, verwandelte eiskalt und drehte kurzerhand das Spiel.

In das letzte Drittel ging es dadurch für die Eisbären mit einem Zwei-Tore-Defizit, doch das blieb nicht lange so. Knapp zwei Minuten nach Anbruch des Schlussabschnitts stellten die Grizzlys jedoch auf 3:1. Aufgrund einer schlechten Zuordnung im eigenen Drittel gelang Brent Aubin vor dem Tor an die Scheibe und hatte viel Freiraum. Aubin umkreiste das Gehäuse und brachte die Scheibe irgendwie in die Gefahrenzone. Dort stand Nickolas Latta bereit und drückte den Puck den letzten Meter über die Linie. Die Eisbären versuchten sich zurück zu kämpfen, mussten aber das spielentscheidende 1:4 hinnehmen. Ein Schuss von Daniel Sparre sorgte für ein Gemenge vor dem Tor, bei dem Kevin Poulin seine Maske verlor. Kurz daraufhin rutschte die Scheibe über die Linie. Die Schiedsrichter berieten sich beim Videobeweis und gaben den Treffer. Letztlich war es Florian Kettemer, der den Puck unglücklich ins eigene Tor beförderte. Die Mannschaft von Clément Jodoin versuchte alles, um nochmal heranzukommen, doch es blieb beim Stand von 1:4.

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