Eisbären unterliegen Roosters mit 2:3

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01.03.2015

Eisbären unterliegen Roosters mit 2:3

Vor 14.200 Zuschauern in der abermals ausverkauften o2 World Berlin unterlagen die Eisbären Berlin den Iserlohn Roosters mit 2 zu 3.

Die Gäste aus dem Sauerland setzten die Berliner von Beginn an unter Druck. In der fünften Spielminute tankte sich Brodie Dupont vorbei an Freund und Feind und schloss mit einem Schuss ins linke lange Eck zum 0:1 ab. Die Berliner zeigten sich ob dieses Vorfalls nicht sonderlich geschockt. Sie konnten in der achten Minute in Unterzahl durch Julian Talbot ausgleich. Doch der Reihe nach, TJ Mulock blockte einen Pass an der eigenen blauen Linie und leitete einen Berliner Konter ein. Nach überschreiten der Iserlohner blauen Linie legte er das Spielgerät für den heraneilenden Sharrow ab, dieser schoss sofort aufs Tor. Mathias Lange im Roosters-Tor konnte den Puck nur zur rechten Seite abprallen lassen und dort nahm Talbot dankend an und glich aus. Danach verschob sich das Kräfteverhältnis zu Gunsten der Eisbären, es schien es als hätten sie einen Mann mehr auf dem Eis. Die Roosters konnten sich erst gegen Ende des Drittels aus der Umklammerung der Berliner befreien. 

Im zweiten Drittel setzten die Eisbären über weite Strecken ihr Spiel fort. Die Iserlohner wurden meist ins eigene Drittel gedrängt und deren Torsteher entschärfte einige gute Chancen. In der 33. Minute aber gelang es den Gästen mit einem einfachen und schnell vorgetragenen Angriff in Führung zu gehen. Kevin Lavallée vollendete per Rückhand die starke Vorarbeit seines Mitspielers Mike York zum 1:2. Die Berliner kämpften zwar unermüdlich um Chancen zum abermaligen Ausgleich, doch dies war nicht von Erfolg gekrönt. So ging es mit einem Ein-Tore-Rückstand in die Kabine zur zweiten Pause.

Der dritte Speilabschnitt begann für die Gastgeber mit einer Unterzahl, Barry Tallackson bekam 39 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels eine Strafe aufgebrummt. Diese Unterzahl überstanden die Berliner gut und forcierten alsbald den Ausgleich. Verteidiger Casey Borer markierte in der 45. Minute eben jenen zwischenzeitlichen Ausgleich, nach Zuspiel von Tallackson und Olver. Danach klappten beide Teams die Visiere hoch und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Gäste durchaus die zwingenderen Torchancen hatten und zum Teil das leere Tor nicht trafen. Kurz vor dem Ende setzte Eisbären-Coach Uwe Krupp alles auf eine Karte, bei noch zweieinhalb Minuten Spielzeit nahm er Petri Vehanen vom Eis für einen zusätzlichen Stürmer. Dieses Unterfangen war riskant, aber nötig nach dem die Berliner 3 Punkte für das Heimrecht in der 1. Playoff-Runde brauchten. Die Eisbären kombinierten vielleicht ein wenig zu sehr ohne den Abschluss zwingend zu suchen. So setzte Iserlohns Chad Bassen zwölf Sekunden vor dem Ende den Schlussstrich unter diese Partie.

Damit steht fest, dass die Eisbären Berlin am kommenden Mittwoch in Nürnberg zum ersten Spiel der 1. Playoff-Runde antreten müssen. Ab 19:30 Uhr geht es in der Best-of-three Serie um den Einzug ins Viertelfinale. Das Heimspiel in dieser Serie findet am darauffolgenden Freitag ab 19:30 Uhr im Wellblechpalast statt. Hierfür können ausschließlich Karten für die Dauerkarteninhaber der Saison 2014/2015 ausgegeben werden.

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