Eisbären International - Ein Reisebericht I

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05.09.2015

Eisbären International - Ein Reisebericht I

“Bonjour a Aéroport Lyon Saint Exupéry”, hieß es vor einigen Stunden für das Eisbären-Team. Mit rund zweistündiger Verspätung konnten wir dann doch den 40-Minuten-Flug von Zürich nach Lyon antreten.

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Angekommen in Frankreich atmeten viele Jungs auf, denn nun konnte man sich mal wieder mit einem normal gepreisten Getränk bzw. Sandwich versorgen. Und es gab gleich anderen Gesprächsstoff. Im Empfangsterminal des Lyoner Flughafens stand ein pfeifender Franzose, der mindestens 20 Minuten lang ein Liedchen nach dem andern trällerte. Und sein Repertoire war groß. Er begann mit „Freude schöner Götterfunken“ und arbeitete sich dann vorwärts. Es schien als sei er, so wie er die Töne und die Laustärke hielt, ein Berufspfeifer. Überhaupt bot das Bisschen, das wir vom Flughafen der drittgrößten französischen Stadt sahen, spannende Einblicke. Eine Hochsprung-Ecke als Kinder-Spielplatz, eine Rieseneingangshalle und einen Klavierspieler in eben dieser.

Die Busfahrt nach Gap hatte durchaus ebenfalls einiges auf Lager. Die malerische Landschaft rechts und links ließ die Fahrt trotz der drei Stunden nicht langweilig werden. Es türmten sich hohe, teil kahle und steinige, teils bewaldete Berge auf. Nach rund zwei Stunden nahmen wir, ganz wie die Rad-Gladiatoren der Tour de France, die Serpentinen auch in Angriff. Und der furchtlose Fahrer machte auch diesen Abschnitt zur Attraktion.

Bevor das hier zur kompletten Frankreich-Lobhudelei verkommt, ein kurzer Rückblick auf Zürich. Die Reise in die größte Stadt der Schweiz nahmen wir bereits am Donnerstagnachmittag in Angriff. Es klappte alles reibungslos. Das Hotel in Oerlikon lag in direkter Sichtweite des Hallenstadions, der Heimarena der ZSC Lions. Leider war diese belegt, weshalb die Stadt-Zürcher nach Winterthur ausweichen mussten.

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Für die bessere Abwicklung der Herrichtung der Kabine mit den Ausrüstungen der Jungs und den vielen kleinen Dingen, die nebenher so gebraucht werden, fanden unsere Betreuer Ronny und Perschi in Schwinge und Marco zwei fleißige Ersatzmänner, die die Fahrten mit dem Transporter übernahmen. So konnte sich immer ein Duo ausruhen, wenn das andere fuhr (oder arbeitete). Am Freitagvormittag kam das Team dann erstmals in die Eishalle Deutweg in Winterthur. Neben den vielen Sportplätzen direkt neben der Halle (ähnlich wie im Sportforum), hatte die Halle eine sehr geräumige Kabine und bot auch sonst einen guten Standard.eishalle_winterthur.jpg

Was blieb vom Spiel hängen außer den fünf Toren und der Tatsache, dass wir immer noch einen Punkt benötigen, um sicher in die Playoffs der CHL 2015/16 einziehen zu können? Erst einmal die Qualität des Spiels. Die Experten waren sich einig, dass dies eben kein Sommerhockey war, sondern eine qualitativ gute Eishockeybegegnung auf gehobenem europäischen Niveau. Dem passten sich auch die Zuschauer an. Rund 400 Eisbären-Fans hielten mit den 2000 Schweizern vor Ort sehr gut mit und das Duell auf den Rängen ging nach dem Spiel ins Penaltyschießen, das die Berliner knapp mit mehreren „Ambri-Piotta allez, allez“ gewannen.

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Heute Morgen dann stand für das Team ein kleines Auslaufen im Zürcher Stadtteil Waid auf dem Programm. Zwanzig Minuten lang lockerten die Jungs ihre Beine, um für die Reise gerüstet zu sein. Dann ging es zum Flughafen Zürich und eine kleine Wartearie begann. Irgendwann ging es dann zum Glück in die kleine Schweizer Propeller-Maschine und dann hieß es “Bonjour a Aéroport Lyon Saint Exupéry”.

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