3 Tordebüts - 4:1 Heimsieg

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17.02.2017

3 Tordebüts - 4:1 Heimsieg

Die Eisbären besiegen die Pinguins Bremerhaven vor 13.141 Zuschauern mit 4:1.

Zu Beginn der Partie schickten die Spieloffiziellen den Pinguin Jeremy Welsh wegen eines Checks zur Bande auf die Strafbank (03:59). Die Heimmannschaft bedankte sich mit dem ersten Tor des Abends. Vor allem Louis-Marc Aubry freute sich ganz besonders. Der Kanadier erkämpfte sich die Scheibe in der linken Rundung und spurtete los in Richtung Slot. Auf dem Weg dorthin versetzte er durch Täuschung einen Defensivspieler und stand plötzlich ganz alleine. Den vielen Platz ausnutztend legte er all seine Kraft auf den Schläger und schlenzte. Bremerhavens Schlussmann Gerald Kuhn ließ den Rückhandschlenzer durch seine Schoner passieren (05:47) – ein würdiger Heimdebüt-Einstand. Mit einer 1:0-Führung der Berliner ging es in die erste Drittelpause.

Mit Beginn des zweiten Drittels versuchten die Gäste aus Bremerhaven sich ins Spiel zurück zu kämpfen. Eisbären-Torhüter Petri Vehanen musste das eine ums andere Mal seine Spitzentorhüter-Qualitäten unter Beweis stellen. Doch da die Gäste den Ausgleich nicht erzielen konnten, wurden sie in der Defensive etwas unkonzentrierter. Die Heimmannschaft, die solche Chancen während der Saison oft ungenutzt ließ, machte es heute besser. Jens Baxmann legte den Puck in die linke Rundung. Stürmer Nick Petersen rannte hinterher und spielte einen hartgeschossenen und präzisen Rückhandpass in den Slotbereich. Dort stand, von der Defensive unbeachtet, der Kanadier Charles Linglet. Der 34-jährige Veteran zögerte während seines Heimdebüts nicht lange und schlenzte die Scheibe, am Fanghandschuh des Tothüters vorbei, ins Netz (38:55). Die Gäste schienen wie paralysiert von der plötzlichen Treffsicherheit der Berliner. Nächster Bullypunkt: Julian Talbot spitzelte das Spielgerät sofort in Richtung Angriffszone. Barry Tallackson übernahm und schlenzte von der rechten Bande. Pinguins Torhüter Gerald Kuhn konnte den Schuss nicht festhalten und ließ die Scheibe passieren. Plötzlich lag die Scheibe unbemannt vorm offenem Tor der Gäste. Was würde als nächstes passieren? Es kam, von seinem Kreuzbandriss wieder genesen, Marcel Noebels angesaust und schob die Hartgummischeibe über die Torlinie. Der Tönisvorster freute sich ganz besonders, da das Spiel auch sein DEL-Saison-Heimdebüt war (39:37). Mit 3:0 – ja, Sie haben richtig gelesen – mit drei Toren Vorsprung für die Berliner begann der Abschlussabschnitt.

Die Eisbären Berlin hatten immer noch nicht genug. Sie drängten die Bremerhavener zu Fehlern – zu leichten Fehlern. Marcel Noebels spielte den Puck zur blauen Linie. Verteidiger Jonas Müller fuhr heran und schlenzte einfach Mal in Richtung Tor. Die Bogenlampe flog so präzise durch die Luft, dass Nick Petersen – der dem Gästetorhüter die Sicht nahm – einen kurzen Schritt zur Seite machte und den Schuss neben sich im Winkel einschlagen ließ (44:23). Die Eisbären führten mit vier Toren Vorsprung – fast unvorstellbar nach den Vorstellungen während der letzten Wochen. Die Bremerhavener probierten es, doch noch das ein oder andere Tor zu erzielen – nur es klappte nicht, bis zur letzten Spielminute. Ein Moment der Unachtsamkeit vom Berliner Schlussmann Petri Vehanen reichte aus und sein „Shutout“ war leider dahin. Bremerhavens Cody Lampl erzielte den Ehrentreffer (59:26). Alles in allem war die Berliner Defensive heute einfach zu stark und sicherte den hochverdienten 4:1-Erfolg.

Die Eisbären – die am Sonntag frei haben, um warme Frühlingsluft zu schnuppern – spielen ihr letztes Auswärtsspiel der regulären Saison am kommenden Dienstag, den 21.02.17 – ab 19:30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine. Das nächste Wochenende hat es in sich. Am Freitag, dem 24.02.17 gastieren der ERC Ingolstadt ab 19:30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena – für dieses Spiel gibt es übrigens noch Karten, eben dort, wo es Karten gibt ;) Das letzte Spiel und auch Heimspiel der regulären Saison findet am Sonntag, dem 26.02.17 ab 14:00 Uhr, gegen die Iserlohn Roosters statt. Kommt vorbei und genießt die Show!

Marcel Noebels: „Petri war eine gute Unterstützung für uns hinten. Leider haben wir am Ende das Tor noch bekommen. Klar hätten wir ihm den Shutout auch lieber gegönnt als dieses blöde Gegentor noch am Ende, aber ohne ihn wäre es hier nicht nur mit einem Gegentor ausgegangen. Das jetzt direkt die drei Spieler treffen, die "neu" sind, das ist natürlich schön für alle, aber die drei Punkte waren eine gute Mannschaftsleistung. Das war ein wichtiger Schritt Richtung 1. Playoff-Runde und jetzt haben wir noch drei wichtige Spiele vor uns und soweit können wir noch viele Punkte mitnehmen."

Tore

1:0 Aubry, Louis-Marc (Machacek, Spencer, Gervais, Bruno) , PP1, 05:47
2:0 Linglet, Charles (Petersen, Nick, Baxmann, Jens) , EQ, 38:55
3:0 Noebels, Marcel (Tallackson, Barry, Talbot, Julian) , EQ, 39:27
4:0 Müller, Jonas (Noebels, Marcel, Aubry, Louis-Marc) , EQ, 44:23
4:1 Lampl, Cody (Bergman, Wade, Quirk, Corey) , 4-4, 59:26

Strafzeiten

Eisbären Berlin: 12 (4, 4, 4)
Fischtown Pinguins Bremerhaven: 8 (2, 4, 2)

Schiedsrichter:

Lars Brüggemann, Elvis Melia

Linienrichter:

Maksim Cepik, Nikolaj Ponomarjow

Zuschauer:

13141

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