3:2-Heimsieg n.P. gegen Nürnberg

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30.09.2016

3:2-Heimsieg n. P. gegen Nürnberg

Die Eisbären Berlin gewannen ihr Freitagabendspiel vor 11.023 Zuschauern gegen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg mit 3:2 nach Penaltyschießen.

Die Partie begann mit einem richtigen Schock-Erlebnis für alle Eisbären Fans. Als noch nicht alle Zuschauer ihre Plätze eingenommen hatten, da krachte es schon in der rechten Rundung vor der Eisbären-Fankurve. Nach 135 Sekunden brauste Florian Busch mit den Beinen voran in die Bande. Es sah nicht gut aus, wie der Mießbacher das Eis verließ. Aber, Sie können wieder aufatmen, nach einer kurzen Behandlung war der Stürmer zurück auf dem Feld.

Als das Spiel schon im Gange war, schickte das Schiedsrichter Gespann (Aumüller, Haupt) die Gäste Spieler Colten Teubert (06:12) und den ex-Eisbär Milan Jurcina (06:50) auf die Strafbank. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis nutze die Heimmannschaft ihren zählbaren Vorteil geschickt aus. Sie ließ den Puck kreisen. Über Kyle Wilson und Jamie MacQueen kam er zu Nick Petersen, der sich am linken Pfosten positioniert hatte. Der Stürmer zeigte beispiellos, was es heißt, „die Ruhe weg“ vor dem gegenerischen Tor zu haben. Zwei, drei schnelle Bewegungen, die Scheibe zwischen den Verteidigern und am Torhüter vorbeispitzeln – ganz einfaches Hockey – und schon stand es 1:0 (07:28). Nach einer Weile erhöhten die Berliner auf 2:0. Kyle Wilson gewann das Bully. André Rankel übernahm das Spielgerät, fuhr praktisch eine kleine „acht“ und versuchte es einfach mal. Nürnbergs Torhüter Andreas Jenike musste den trockenen Schuss am langen Eck passieren lassen (15:48). Anscheinend genoßen die Eisbären die zwei Tore Führung einen Moment zu lange, denn schon nach 72 Sekunden erzielten die Gäste den Anschlusstreffer. Leonhard Pföderl spurtete los und konnte sich den Puck in der Neutralen Zone ergattern. Sein Sturmpartner Andrew Kozek war mitgelaufen und schob seinen Pass am Eisbär Schlussmann Petri Vehanen vorbei über die Torlinie (17:00).

Kurz nach der ersten Drittelpause wurde Gästestürmer Kozek so unglücklich am Schuss gehindert, dass die Spieloffiziellen auf Strafstoß entschieden. Der Kanadier zappelte nicht lange und nutzte die 1-auf-1-Chance zum 2:2 Ausgleich (21:36). Nach dem Ausgleich gab es genug Chancen hüben wie drüben. Aber beide Schlussmänner hielten ihre Kästen bis über die reguläre Spielzeit und sogar durch die Verlängerung hindurch sauber. Das abschließende Penaltyschießen musste die Entscheidungen bringen. Petri Vehanen behielt im Berliner Tor die Nerven. Den 3:2 Siegtreffer für die Eisbären erzielte der Mann des Spiels, Nick Petersen, wieder einmal mit einer Tricksshow zum „Zungeschnalzen“.

Tore:

1:0 Petersen, Nick (DuPont, Micki) , PP2, 07:26
2:0 Rankel, André (Tallackson, Barry) , EQ, 15:48
2:1 Kozek, Andrew (Pföderl, Leonhard, Mebus, Oliver) , EQ, 17:00
2:2 Kozek, Andrew, PS, 21:36
3:2 Petersen, Nick, PS, 65:00

Strafminuten

Eisbären Berlin: 4 (0, 2, 2)
Thomas Sabo Ice Tigers: 12 (4, 6, 2)

06:12 Teubert, Colten; 2 min. - Übertriebene Härte
06:50 Jurcina, Milan; 2 min. - Kniecheck
22:57 Jurcina, Milan; 2 min. - Stockschlag
31:21 Fischbuch, Daniel; 2 min. - Haken
34:28 Filin, Vladislav; 2 min. - Zu viele Spieler auf dem Eis
38:59 Jurcina, Milan; 2 min. - Stockcheck
55:52 Festerling, Brett; 2 min. - Beinstellen
58:46 Rankel, André; 2 min. – Haken

Schiedsrichter:   Roland Aumüller, Bastian Haupt

Linienrichter:     Maksim Cepik, Thomas Gemeinhardt

Zuschauer:         11023

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